24-Jährige stirbt bei Tesla-Unfall: Frau in Fahrzeug eingeschlossen

Fenster konnte nicht zerschlagen werden: Frau in Tesla verbrannt.
Eine 24 Jahre alte Frau kam am 1. Oktober 2025 im US-Bundesstaat Florida bei einem Unfall mit einem Tesla ums Leben. Der Wagen war nach einem Zusammenstoß in Flammen aufgegangen. Trotz eingeleiteter Rettungsmaßnahmen konnte sie nicht geborgen werden, da der Zugang ins Innere auch für Einsatzkräfte nicht möglich war. Im Netz kam es indes zu einer großen Debatte um die Sicherheit von Tesla-Fahrzeugen.
Fensterscheibe konnte nicht eingeschlagen werden
Laut Polizei von North Miami Beach hatte ein SUV die Tesla-Fahrerin geschnitten, wodurch das Fahrzeug anschließend gegen einen Strommast geschleudert wurde. Veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen, wie Polizeikräfte versuchen, die Scheiben des Teslas einzuschlagen, um die Fahrerin zu retten — doch das gelang ihnen nicht; jede Hilfe kam zu spät. Die Frau, inzwischen als Julie Eibinder identifiziert, war schon am Unfallort tot.
Sicherheit von Teslas in Frage gestellt
Der tragische Unfall wirft Fragen über die Sicherheit von Elektroautos und insbesondere Teslas auf — besonders werden Vorwürfe laut, wonach Insassen in brennenden Fahrzeugen eingeschlossen wären. International gibt es bereits vergleichbare Fälle:
- In Kalifornien wurde, wie der Guardian berichtete, Tesla verklagt, nachdem bei einem Unfall ein Cybertruck in Flammen aufging und Insassen von innen nicht entkommen konnten. Der Vorwurf: Ein Konstruktionsdefekt bei elektronischen Türgriffen habe das Entkommen verhindert.
- In Toronto/Canada kam es 2024 laut People zu einem Unfall mit vier Todesopfern, als ein Tesla mit hoher Geschwindigkeit in eine Säule raste und in Brand geriet. Ein Insasse konnte von einem 73-jährigen Passanten aus dem brennenden Fahrzeug gerettet werden.
Untersuchungen eingeleitet
In der Kalifornien-Klage heißt es weiters, dass die Türen bei Stromausfall blockiert seien und die manuelle Notentriegelung schwer auffindbar sei. Betont wird, dass gerade dies Faktoren seien, die potenziell Lebensgefahr bergen könnten. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) hat deshalb bereits Untersuchungen zu ähnlichen Türproblemen eingeleitet.
Diskussion auf Social Media
Auch auf Plattformen wie Reddit und Twitter spiegelt sich eine lebhafte Debatte wider:
- Einige Nutzer fordern strengere Vorschriften für Elektrofahrzeuge und kritisieren, dass bislang keine nennenswerten Schritte gesetzt wurden, um dagegen zu wirken: "Es passiert nichts dagegen, nicht einmal eine einzige Frage an den CEO oder eine Anhörung, wie man das Problem lösen könnte, gab es!“
- Andere schildern sogar ihre eigene riskanten Erfahrungen: "Ich habe Angst, dass bei einem Stromausfall im Auto nichts mehr funktioniert".
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