Texas: Schwere Unwetter mit Sturm forderten mehrere Todesopfer

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Die Opfer wurden von Bäumen oder einem Kran erschlagen. Der Sturm erreichte bis zu 160 km/h.

Schwere Unwetter haben in der texanischen Großstadt Houston und Umgebung mindestens vier Menschen das Leben gekostet. Zwei von ihnen seien von umstürzenden Bäumen erschlagen worden, teilte Feuerwehrchef Samuel Peña laut Medienberichten vom 16. Mai mit. Eine weitere Person starb demnach, als ein Kran umkippte. Zu dem vierten Opfer gab es zunächst keine näheren Angaben.

Sturm mit bis zu 160 km/h richtete in Houston Verwüstungen an

Ein heftiger Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde sei durch die Millionenmetropole im Süden der USA gezogen, sagte Bürgermeister John Whitmire. In der Innenstadt gebe es schwere Schäden. "Überall auf den Straßen liegt Glas, die Ampeln sind ausgefallen", ergänzte er. Er rief die Einwohner auf, möglichst zu Hause zu bleiben. Die Schulen sollten am Freitag geschlossen bleiben.

Den Berichten zufolge gingen wegen des starken Windes Hunderte Fenster in Hochhäusern zu Bruch. Zudem seien Strommasten umgestürzt und Oberleitungen beschädigt worden. Laut der Seite Poweroutage.us waren in der Nacht auf Freitag noch fast eine Million Haushalte in Texas ohne Elektrizität. Im benachbarten Louisiana, das ebenfalls von den Unwettern getroffen wurde, waren etwa 100.000 Haushalte ohne Strom.

Klimawandel macht sich drastisch bemerkbar

In beiden US-Staaten sei in den vergangenen zwei Wochen 600 Prozent mehr Regen gefallen als üblich, teilte der Wetterdienst laut dem Sender CNN mit. Dies habe auch mit dem Klimawandel zu tun. Bereits in den vergangenen Tagen waren im Süden der USA vier Menschen bei heftigen Unwettern getötet worden.

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