Teures Vergnügen: 7.500 Euro Strafe für Sex in S-Bahn

Der Vorfall auf der S-Bahnstrecke in der Berliner Innenstadt ereignete sich vor einem Jahr.
Fahrgäste, darunter auch Kinder, konnten das Geschehen in Berlin ungehindert beobachten. Ein Zeuge zog schließlich die Notbremse.

Für öffentlichen Sex zur Mittagszeit in einer Berliner S-Bahn müssen ein Mann und eine Frau 7.500 Euro Strafe bezahlen. Das Berliner Amtsgericht verhängte bereits am 10. April das Urteil wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag sagte.

Der Vorfall ereignete sich an einem Sonntag im April vor einem Jahr. Auf der S-Bahnstrecke in der Berliner Innenstadt kam es zu dem Oralsex zwischen der Frau und dem Mann, wie die Bundespolizei damals mitteilte. Fahrgäste, darunter auch Kinder, hätten das Geschehen ungehindert beobachten können.

Zeugen mischten sich ein. Es kam zu einem heftigen Streit mit Handgreiflichkeiten. Schließlich zog ein Fahrgast die Notbremse. Polizisten nahmen das Paar fest. Die 37-jährige Frau muss dem Urteil zufolge 3.900 Euro bezahlen, der 39-jährige Mann 3.600 Euro.

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