Sieben Kinder starben nach Viren-Ausbruch nahe New York

Immer mehr Medikamente werden zugelassen
Adenoviren rufen normalerweise Erkältungskrankheiten vor, besonders bei jungen Kindern.

Nach dem Ausbruch einer Viruserkrankung in einer Klinik nahe New York sind sieben Kinder ums Leben gekommen. Elf weitere Kinder hätten sich mit dem sogenannten Adenovirus infiziert, teilte das zuständige Gesundheitsministerium am Mittwoch mit.

Die Klinik im Bundesstaat New Jersey liegt etwa eineinhalb Autostunden von New York entfernt. Dort sind unter anderem Kinder untergebracht, die besonders anfällig für Krankheiten sind.

Meist harmlos

Adenoviren rufen normalerweise Erkältungskrankheiten vor, besonders bei jungen Kindern. Zu den Symptomen können Halsweh, Bronchitis, Lungenentzündung und Durchfall zählen. Die Infektionen sind meist eher harmlos, in New Jersey wurden nun aber Kinder mit besonders gefährdetem Immunsystem angesteckt.

Beim Wanaque Center for Nursing and Rehabilitation waren bei Inspektionen seit Anfang 2015 immer wieder Mängel aufgefallen. In einem Untersuchungsbericht wurde im August unter anderem festgestellt, dass eine Krankenschwester Medizin verabreichte, ohne sich nach Bodenkontakt die Hände zu waschen.

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