Selbstmordattentäterin verübte Anschlag auf Chinesen in Pakistan

Attentat gegen Chinesen in Karachi
Die Frau sprengte sich und vier Menschen auf einem Universitätsgelände der Hafenstadt Karachi in die Luft.

Eine Selbstmordattentäterin hat sich in Pakistans Hafenstadt Karachi auf dem Gelände der Universität des Konfuzius Instituts nahe einem Auto mit chinesischen Staatsangehörigen in die Luft gesprengt. Dabei sollen vier Menschen mit in den Tod gerissen worden sein. Mindestens zwei der Opfer stammten aus China, sagte der örtliche Polizeichef Muqaddas Haider. Die Baluchistan-Befreiungsarmee (BLA) reklamierte den Anschlag für sich. Sie habe demnach die Selbstmordattentäterin damit beauftragt, Chinesen zu töten.

Gegen Investitionen Pekings

Die BLA kämpft für die Unabhängigkeit von Pakistans flächenmäßig größter Provinz Baluchistan, wehrt sich aber zugleich wie andere aufständische Gruppen gegen die Investitionen Pekings in der Provinz. Dort baut China einen Tiefseehafen und hat mehrere Projekte zur Erschließung von Bodenschätzen. Die Gruppen beschuldigen China, eine imperialistische Politik zu verfolgen, um ihre Ressourcen zu stehlen.

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