Schiff verlor Container: Tausende Gesichtsmasken in Australien angespült

Schiff verlor Container: Tausende Gesichtsmasken in Australien angespült
Ein Frachtschiff war in raue See geraten, als sich 40 Container voller Gesichtsmasken lösten. Aufgrund der Menge des Mülls im Wasser drohen nun auch Sydneys Strände zu schließen.

Zahlreiche Gesichtsmasken sind an Stränden nördlich der australischen Metropole Sydney angespült worden. Sie stammten aus rund 40 Containern, die ein Frachtschiff in rauer See am Wochenende verloren habe, berichtete die Nachrichtenagentur AAP am Mittwoch.

Schiff verlor Container: Tausende Gesichtsmasken in Australien angespült

Bilder des Frachtschiffes "APL England" aus Singapur, Stunden nach dem Vorfall.

Die Australierin Aliy Potts postete auf Facebook mehrere Bilder von dem völlig verschmutzten Coogee Beach nördlich von Sydney:

Die australische Seesicherheitsbehörde Amsa erhielt dem Bericht zufolge Anrufe, die über das ungewöhnliche Strandgut zwischen Magenta Beach und The Entrance nördlich von Sydney an Australiens Südostküste berichteten. Demnach wurden auch Baumaterial sowie medizinische Gegenstände und andere Dinge angeschwemmt. All diese Gegenstände hätten auf der Frachtliste des Schiffs "APL England" gestanden, das die Container verloren habe, teilte Amsa weiter mit.

Schiff verlor Container: Tausende Gesichtsmasken in Australien angespült

Die Container lösten sich, als das Frachtschiff "APL England" in stürmische See geriet.

Es werde gerade geprüft, ob der Frachter sicher in den Hafen von Brisbane gebracht werden könne. Er war auf dem Weg von China nach Melbourne, als die raue See ihn zur Rückkehr Richtung Brisbane zwang. Mitarbeiter der Marine gingen nahe Port Cartwright im Bundesstaat Queensland an Bord, um die Lage zu inspizieren, nachdem sich die Container gelöst hatten.

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