Großaufgebot der Polizei verhinderte rechtsextremes Konzert

Nahaufnahme von rot-weißem Polizeiabsperrband mit Wassertropfen.
Bei dem Konzert waren 140 Besucher zugegen. Es wurden zwei Verfahren wegen der Verwendung verfassungsfeindlicher Symbolik eingeleitet.

Die deutsche Polizei hat am Samstagabend ein rechtsextremistisches Musikkonzert in Sachsen-Anhalt verhindert. Wie die Polizei Halle am Sonntag mitteilte, befanden sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits rund 140 Besucher in dem fraglichen Gebäude. Die Polizei sprach demnach nach Identitätsfeststellungen mehr als 120 Platzverweise aus und wies parallel auf Zufahrtsstraßen weitere 30 Autos mit Anreisenden ab. "Größere Störungen" habe es bei dem Einsatz nicht gegeben.

Laut Beamten wurde dem Veranstalter die Durchführung des Konzerts in Salzatal untersagt, "um weitere Straftaten zu verhindern". Zu diesem sollten nach Erkenntnissen der Polizei Besucher "aus der überregionalen rechtsextremistischen Szene" anreisen. Rund 120 Beamten waren im Einsatz.

Es wurden zwei Verfahren wegen der Verwendung von verfassungsfeindlicher Symbolik eingeleitet. Dazu kam ein weiteres Verfahren wegen mutmaßlichen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz.

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