Schwere Explosionen in US-Stahlfirma: 2 Tote, Dutzende Verletzte

Firefighters spray water on the site of an explosion at U.S. Steel's Clairton Coke Works plant in Clairton
Der Unfall ereignete sich laut Behördenangaben bei dem Unternehmen Clairton Coke Works, das rund 25 Kilometer von Pittsburgh entfernt liegt.

Zusammenfassung

  • Bei Explosionen im Werk Clairton Coke Works von US Steel in Pennsylvania kamen zwei Menschen ums Leben und zehn wurden verletzt.
  • Die Explosionen ereigneten sich am Montagmorgen, Such- und Rettungsmaßnahmen wurden eingeleitet und dauern an.
  • Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht, die Ursache der Explosionen ist bislang unklar.

Durch Explosionen in einer Stahlfirma im US-Bundesstaat Pennsylvania sind zwei Menschen getötet worden, zehn weitere Menschen wurden verletzt. Die Polizei und das Unternehmen erklärten am Montag (Ortszeit), dass zwei Arbeiter tot aufgefunden worden seien. Die zweite Leiche konnte erst nach "umfangreichen Such- und Rettungsmaßnahmen" geborgen werden, hieß es.

Das Unglück ereignete sich nach Behördenangaben bei dem Unternehmen Clairton Coke Works rund 25 Kilometer südöstlich von Pittsburgh. Das Werk gehört zu dem Unternehmen US Steel und ist ein bedeutender Hersteller von Koks, der zur Stahlherstellung verwendet wird.

Weitere Such- und Rettungsmaßnahmen

Gouverneur Josh Shapiro schrieb im Onlinedienst X, am Montagmorgen (Ortszeit) seien dort mehrere Explosionen zu hören gewesen. "Verletzte Mitarbeiter wurden inzwischen in örtliche Krankenhäuser gebracht, um dort versorgt zu werden, und die Such- und Rettungsmaßnahmen im Werk werden fortgesetzt", fügte er hinzu.

Feuerwehrleute kämpfen gegen Flammen

Ein Mensch, der zuvor als vermisst gegolten hatte, sei verletzt geborgen worden und in ein Krankenhaus gebracht worden, erklärten die Behörden. Auch neun weitere Menschen seien mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden. In Onlinemedien verbreitete Videos zeigten Feuerwehrleute, die vor einem zerstörten Industriegebäude gegen die Flammen kämpfen. Ob die Aufnahmen authentisch sind, ließ sich vorerst nicht überprüfen.

In einer Stellungnahme des Chefs von US Steel, David Burritt, hieß es, die Mitarbeiter der Firma ließen allen Betroffenen "ihre Liebe, ihre Gebete und ihre Unterstützung zukommen".

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