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Kroatien: Speerfisch gesichtet, Anwohner bewerfen ihn mit Steinen

Speerfisch im Meer
In dem kroatischen Urlaubsort Makarska wurde ein Speerfisch gesichtet, der zwischen den Booten im Hafen schwamm.
26.05.25, 13:19
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Zusammenfassung

  • In Makarska, Kroatien, wurde ein seltener Speerfisch im Hafen gesichtet und mit Steinen beworfen.
  • Das Vorkommen eines Speerfisches in Küstennähe ist ungewöhnlich, da sie normalerweise in Gruppen jagen.
  • In sozialen Medien wurde das Verhalten der Anwohner stark kritisiert, die eine Chance verpassten, Kindern die Natur näherzubringen.

Der Speerfisch aus der Fischfamilie der Istiophoridae ist ein Raubfisch, der ausschließlich im Mittelmeer lebt und vor allem für seine Geschwindigkeit bekannt ist. Besonders bei Sportfischern ist der Speerfisch sehr beliebt, allerdings gelten viele Arten mittlerweile als bedroht.

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Nach offiziellen Angaben ist er die einzige Art aus dieser Familie, die in der Adria nachgewiesen wurde. Charakteristisch für den Fisch sind seine längliche Körperform, seine lange Rückenflosse sowie sein runder "Speer".

Sie jagen an der Wasseroberfläche, zumeist in Gruppen, doch im kroatischen Makarska wurde nun ein einsamer Fisch gesichtet. In einem Clip, der mehr als eine Million Aufrufe verzeichnet, ist zu sehen, wie sich der Fisch dem Ufer nähert. Anwohner wollten das Tier offenbar vertreiben und bewarfen es mit Steinen. Der Speerfisch zog sich daraufhin blitzschnell zurück und schwamm ins offene Meer.

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Seltenes Auftreten

Das Auftauchen eines solchen Fisches in Küstennähe ist eine Seltenheit, da er stets von Schwärmen kleinerer Fische, die ihm als Nahrungsquelle dienen, umgeben ist. Offenbar hatte sich das Tier verirrt. 

In den sozialen Netzwerken wurde das Steinewerfen auf das Tier stark kritisiert. "Der Fisch irrt umher. Statt euch zu freuen, ihn zu sehen, werft ihr Steine nach ihm. Traurig", lautet ein Kommentar. "Eine verpasste Gelegenheit, den anwesenden Kindern die Schönheit der Natur zu zeigen, statt das Tier zu verjagen", schrieb ein weiterer.

Das größte Exemplar dieser Art erreichte eine Länge von 240 Zentimetern und ein Gewicht von 70 Kilogramm.

(kurier.at, bea)  | 

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