Klimastreik: So sah der weltweite Protest der Schüler aus

Klimastreik: So sah der weltweite Protest der Schüler aus
Von A wie Antarktis bis Z wie Zypern: In 123 Ländern und 2099 Städten fanden am Freitag Demonstrationen für den Klimaschutz statt.

Wir sind nicht hierhergekommen, um die führenden Politiker der Welt zu bitten, sich um unsere Zukunft zu kümmern. Sie haben uns in der Vergangenheit ignoriert und werden uns abermals ignorieren. Wir sind hierhergekommen, um sie wissen zu lassen, dass eine Veränderung bevorsteht, ob es ihnen gefällt oder nicht. Die Menschen werden sich der Herausforderung stellen. Und da sich unsere Führungskräfte wie Kinder verhalten, müssen wir die Verantwortung übernehmen, die sie schon längst hätten übernehmen sollen.“

So spricht Greta Thunberg, die gerade einmal 16 Jahre alte schwedische Schülerin, die vor sieben Monaten ganz allein an einem Freitag ihren Klimastreik begonnen hat.

Inzwischen haben sich weltweit über eine Millionen Schülerinnen und Schüler ihrem Streik angeschlossen, auch in Österreich.

An diesem Freitag fand der bisher größte Klimastreik statt.

Als letzter Kontinent hat sich auch noch in der Antarktis eine Forschergruppe gefunden, die mitdemonstrieren wollte. Vor dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung trafen sich die Forscher zu Mittag, um eine Stunde lang für den Klimaschutz zu demonstrieren.

Für den Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber „passiert im Augenblick etwas historisch Einmaliges: Es gibt einen Schulterschluss zwischen der Wissenschaft und den Kindern.“

Auf der Webseite https://www.fridaysforfuture.org sind alle Proteste verzeichnet, die an diesem Freitag stattgefunden haben. 

Auf den Sozialen Medien finden sich unter #fridaysforfuture bzw. #climatestrike hunderttausende Einträge zum Klimastreik am 15. März.

Der KURIER bringt einen breiten Auszug aus den Postings aus aller Welt.

Kommentare