Bericht: JD Vance ließ Flusspegel für Geburtstags-Kajakausflug anheben

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Das Team des US-Vizepräsidenten soll veranlasst haben, im Bundesstaat Ohio den Wasserspiegel des "Little Miami River" zu heben. Der Grund: "ideale Bedingungen" zum Kajakfahren.

Seinen 41. Geburtstag feierte US-Vizepräsident JD Vance in seiner Heimat, dem Bundesstaat Ohio. Um für sein Hobby, das Kajakfahren, "ideale Bedingungen" zu schaffen, soll sein Team veranlasst haben, den Wasserstand eines Flusses zu heben, wie der britische Guardian unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet.

Öffentlich verfügbare Daten des U.S. Geological Survey (USGS) würden dies belegen: Demnach ist darin ein plötzlicher, vorübergehender Anstieg des Flusspegels des "Little Miami River" - und einen entsprechenden Rückgang des Spiegels des Stausees Caesar Creek Lake, aus dem sich der Fluss speist, zu sehen. Und zwar genau zu dem Zeitpunkt, als der Trump-Vize mit seiner Familie dort urlaubte, am ersten August-Wochenende. 

Sicherheitsbedenken

Eine Bitte um Stellungnahme des Guardian an Vance blieb zunächst unbeantwortet. Das US Secret Service begründete die Maßnahme in einer Erklärung mit Sicherheitsgründen. Für die "sichere Navigation des Sicherheitsdienstes des Vizepräsidenten" sei die Anhebung des Flusspegels notwendig gewesen. Deswegen sei das US Army Corps of Engineers (USACE) mit der Aufgabe betraut worden. 

Es sei nicht ungewöhnlich, dass Wasserstände von Flüssen geändert werden, um öffentliche Nutzung zu ermöglichen – etwa bei Gemeinde‑Veranstaltungen oder beim Training von Rettungskräften, so die Erklärung an den Guardian.  „Sonderfreigaben“ werden normalerweise aber nicht für Einzelpersonen oder auf individuelle Anfrage gewährt, heißt es laut einer anonymen Quelle.

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