Italien schwitzt bei 40 Grad: Wie Rom bis Mailand mit der Hitze umgehen

Italien schwitzt bei 40 Grad: Wie Rom bis Mailand mit der Hitze umgehen
In Mailand darf man sich dieser Tage in den öffentlichen Brunnen abkühlen. Auch das Bahnnetz leidet unter der Hitze.

aus Mailand Andrea Affaticati

Es ist 14 Uhr, und das Thermometer nahe der Piazza della Signoria in Florenz zeigt 41 Grad. Kein Wunder, dass man an den Tischen vor dem bekannten Café Gilli niemanden sitzen sieht. Auch in Sonne und Hitze vernarrte Touristen haben sich für klimatisierte Innenräume entschieden, wo das geht.

Es sind aber nicht nur die Menschen, die unter den tropischen Temperaturen leiden. Auch den Hochgeschwindigkeitszügen Freccia Rossa und Italo scheint die Hitze nicht zu bekommen. Fast alle haben "wegen technischer Gründe", wie aus den Bahnhoflautsprechern verlautet, Verspätungen von über 60 Minuten. In einigen ist die Klimaanlage kaputt. Da trauert man den alten Zügen nach, die zwar vier Stunden für die Strecke Florenz-Mailand brauchten, aber Fenster hatten, die man öffnen konnte.

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