Importierter Urin soll keuschen Panda in Sextiger verwandeln

Importierter Urin soll keuschen Panda in Sextiger verwandeln
Auch das noch: Der Kopenhagener Zoo möchte sein sexfaules Panda-Männchen nach Jahren der Enthaltsamkeit zur Paarung animieren.

Was Dänen immer einfällt: Der Kopenhagener Zoo greift zu ungewöhnlichen Mitteln, um sein Panda-Männchen nach drei Jahren endlich zur Paarung zu bewegen. "Wir haben Urin von zwei anderen Männchen in Europa importiert", sagte Direktor Mads Bertelsen der Nachrichtenagentur Ritzau am Freitag. "Das haben wir in seinem Gehege verspritzt, so dass er das Gefühl bekommt, dass er Konkurrenz hat, und sich anstrengt."

Panda-Männchen "Xing Er" und seine Gefährtin "Mao Sun" sind Leihgaben aus China und leben seit 2019 im Zoo der dänischen Hauptstadt. Seitdem hoffen die Dänen auf Panda-Nachwuchs. Allerdings ist das Zeitfenster für die Paarung sehr klein: Das Weibchen kann nur einmal im Jahr an wenigen Tagen befruchtet werden.

Außerdem habe "Xing Er" bisher nicht richtig verstanden, wie er das anstellen solle, sagte Bertelsen. Im vergangenen Jahr kaute er lieber Bambus, als "Mao Sun" sich an ihn schmiegte. Dank Panda-Urin soll es diesmal aber besser laufen. "Es kann sein, dass das das kleine Extra ist, das nötig ist, damit er sich paaren will", sagte Bertelsen.

Was, wenn er angreift?

Sollten Sie von einem Panda attackiert werden, sind Sie entweder in einen Zoo eingebrochen oder haben ihn in freier Wildbahn provoziert. In beiden Fällen war das eine Dummheit. Pandas mögen zwar unheimlich süß aussehen, Filme wie Kun Fu Panda präsentieren uns ein patschertes, liebes Tier. Doch ein Panda ist eben auch ein Bär. Bis zu 150 Kilo kann ein ausgewachsener Panda wiegen, mit seinen gewaltigen Zähnen und kräftigen Kiefermuskeln bricht er nicht nur Bambus zum brechen.

Greift er Sie also an, klettern Sie nicht auf den nächsten Baum. Pandas sind exzellente Kletterer. Auch ein Sprung ins Wasser schützt Sie nicht – Pandas können schwimmen – und auch ziemlich schnell sprinten. Allerdings nur in absoluten Ausnahmesituationen. Durchschnittlich legen die Tiere in einer Stunde knappe 27 Meter zurück.

Geben Sie also in freier Wildbahn einfach Acht und klettern Sie nicht in Panda-Gehege und die Gefahr, von einem Panda angegriffen zu werden, ist verschwindend gering.

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