Höhere Sterblichkeit: Überschuss bei deutscher Pensionsversicherung
In Deutschland erwartet die gesetzliche Pensionsversicherung für heuer einen Überschuss von 2,1 Milliarden Euro. Das sagte die Präsidentin der Pensionsversicherung, Gundula Roßbach, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Neben der guten Entwicklung des Arbeitsmarktes tragen auch geringere Pensionsausgaben dazu bei. "Ein Grund ist aktuell auch die Corona-Pandemie, die zu einem Anstieg der Sterblichkeit gerade bei älteren Menschen geführt hat", so Roßbach.
"Vor einem Jahr war noch ein Defizit von 6,5 Milliarden Euro vorhergesagt worden", sagte die Präsidentin der Pensionsversicherung. Doch trotz mehrfacher Krisen sei der Arbeitsmarkt in Deutschland stabil. "Dementsprechend haben wir eine gute Einnahmelage." So seien die Pflichtbeiträge von Jänner bis November um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Das stimme sehr positiv.
"Die Ausgaben waren etwas geringer als noch vor einem Jahr geschätzt", sagte Roßbach weiter. So gebe es nach Informationen des Statistischen Bundesamtes einen langsameren Anstieg der Lebenserwartung, was sich auch auf die Ausgaben auswirke, verwies sie auf die Corona-Übersterblichkeit. Die in Deutschland Rentenversicherung genannte Pensionsversicherung hat ein Jahresbudget von über 350 Milliarden Euro.
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