Hausexplosion im Ostallgäu: Toter gefunden, Suche nach Siebenjähriger

Hausexplosion im Ostallgäu: Toter gefunden, Suche nach Siebenjähriger
Ursache der Detonation unklar. Opfer vermutlich vermisster 42-Jähriger. Suche läuft weiterhin auf Hochtouren.

Nach der Explosion in einem Wohnhaus im Ostallgäu haben Bergungskräfte die Leiche eines Menschen entdeckt. Es handle sich mutmaßlich um den vermissten 42-jährigen Mann, sagte ein Polizeisprecher am frühen Montagmorgen. Zuvor hatten Helfer eine 39-Jährige schwer verletzt aus dem Haus in Rettenbach am Auerberg gerettet. Die Rettungskräfte vermuten noch ihre siebenjährige Tochter in den Trümmern.

Die Suche laufe weiterhin auf Hochtouren, hieß es. Es wird vermutet, dass es sich bei dem 42-Jährigen um den Ehemann der Schwerverletzten handelt. Zu den Chancen, das Mädchen lebend zu finden, sagte der Polizeisprecher: "Solange wir das Kind nicht gefunden haben, besteht Hoffnung."

Hausexplosion im Ostallgäu: Toter gefunden, Suche nach Siebenjähriger

Eingestürzt

Durch die Detonation aus noch ungeklärter Ursache war das Dach des dreistöckigen Wohnhauses bis auf das Erdgeschoß herunter gestürzt. Zum Zeitpunkt der Explosion am Vormittag waren laut Polizei drei der sieben Bewohner anwesend. Eine 39-jährige Frau konnte am Sonntagmittag schwer verletzt von Rettungskräften geborgen werden. Bei den beiden Vermissten handelt es sich um ihre siebenjährige Tochter und den 42-jährigen Vater.

Insgesamt 15 Anwohner mussten die umliegenden Häuser verlassen. Ein Haus wurde schwer und ein weiteres leicht beschädigt. Mehrere davor geparkte Fahrzeuge wurden zerstört. Zur Unglücksursache übernahm die Kriminalpolizei Kempten die Ermittlungen.

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