Geldtransporter in Köln überfallen: Wachmann schwer verletzt

Der Wachmann wurde angeschossen und schwebt in Lebensgefahr. Die Täter sind flüchtig.

Drei Maskierte haben am Flughafen Köln/Bonn einen Geldtransporter überfallen und einen Wachmann durch mindestens einen Schuss lebensgefährlich verletzt. Sie flüchteten nach der Tat am Mittwoch in einem schwarzen Auto, das sie im Kölner Stadtteil Porz in Brand setzten und zurückließen, teilte die Polizei mit.

"Heute Morgen, etwa Viertel nach Neun, haben drei maskierte und bewaffnete Männer hier einen Geldtransporter überfallen", berichtete Polizeisprecher Wolfgang Baldes. "Zwei Mitarbeiter dieser Firma waren wohl außerhalb des Fahrzeugs. Es sind auch Schüsse gefallen. Ein Mitarbeiter der Firma ist durch mindestens einen Schuss am Oberschenkel schwer verletzt worden. Er liegt jetzt in einer Klinik und wird operiert." Der Mann schwebe in Lebensgefahr. Es werde jetzt mit einem Großaufgebot nach den Tätern gefahndet. Außerdem würden Zeugen befragt.

Fluchtfahrzeug brennend gefunden

Die Täter könnten einen Koffer erbeutet haben, sagte Baldes. Sicher sei das aber noch nicht. Das Fluchtfahrzeug wurde brennend an der Autobahn 59 im nahe gelegenen Stadtteil Porz gefunden und von der Feuerwehr gelöscht.

Der Flugbetrieb sei durch den Vorfall nicht beeinträchtigt, sagte eine Flughafensprecherin. Auch die Terminals seien ganz normal erreichbar. Nur ein Teil des Fernbusbahnhofs sei abgesperrt - dort ereignete sich der Raubüberfall.

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