Aus Gehege geflohen: Frau (†64) von Rehbock attackiert – tot

Rehbock im Wald
In Ohio haben sich tragische Szenen zugetragen, als eine Frau von einem Rehbock angegriffen und getötet wurde.

Die Polizei aus St. Clairsville (Ohio) berichtete, dass sich am 15. November ein tragischer Zwischenfall ereignet hat. Jodi Proger, die als Tierliebhaberin bekannt war, kam mit nur 64 Jahren ums Leben. Ein Rehbock, den sie auf ihrem Grundstück gepflegt hatte, soll die US-Amerikanerin attackiert und getötet haben.

Frau von Rehbock totgebissen 

Laut dem Beamten war Proger mit einem Rehbock in einem Gehege eingesperrt, das auf dem Grundstück gehalten wurde. Die Frau rettete regelmäßig Rehe und peppelte diese wieder auf. Am 15. November soll sie von dem Tier angegriffen worden sein. Zuerst versuchten Familienangehörige von Proger das Wildtier zu töten, schlussendlich wurde es von einem Polizisten erlegt. 

Die 64-Jährige wurde noch am Unfallort für tot erklärt, es wird kein Fremdverschulden vermutet. 

Frau liebte Tiere – vor allem Rehe

In der Traueranzeige zu Jodi Progers Tod wurde berichtet, dass die US-Amerikanerin es liebte, Menschen und Tieren zu helfen. Bereits 2015 war die Tierliebhaberin bereits in den Nachrichten mit ihrem damals 2-jährigen Rehbock Weezer. "Die letzten zwölf Jahre ihres Lebens widmete sie der Rettung verletzter Rehe, inspiriert von ihrem geliebten Reh Wheezer. Über die Jahre setzte sich Jodi unermüdlich für Tiere und Wildtiere ein. Sie gab ihr Wissen über die Pflege verletzter Tiere weiter und bot anderen ihre Hilfe an, indem sie ihnen in Notlagen beistand und sie mit Ressourcen versorgte", heißt es in der Totenpate weiter. 

Tochter veröffentlicht Statement

Wie ihre Tochter, Jennifer Bryan, auf Facebook berichtete, versuchte zuerst ihr Ehemann Matt den Rehbock zu finden und ihn erneut in das Gehege einzusperren. Dabei hätte das Wildtier fast "die Hand" ihres Mannes "gebrochen". Bryan erklärte, dass das Tier zuerst aus dem Gehege geflohen sei und sich so der Angriff ereignet hätte. 

Über ihre Mutter schrieb sie ergreifende Worte: "Sie war eine Ehefrau, sie war eine Mutter/Großmutter, sie war eine Verfechterin der Tiere und sie wurde geliebt! Meine Mutter kannte die Risiken, aber sie genoss jede Minute, in der sie diese Tiere liebte und pflegte. Dies ist eine traurige Tragödie, und wir verdienen RESPEKT und Zeit zum Trauern", schrieb Bryan abschließend. 

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