Elon Musk für den Friedensnobelpreis nominiert

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Ein slowenischer EU-Parlamentarier ist überzeugt, der Tesla-Chef habe "mehr für die Redefreiheit getan als jeder andere im dritten Jahrtausend."

Zusammenfassung

  • Ein slowenischer EU-Parlamentarier nominierte Elon Musk für den Friedensnobelpreis 2025 wegen seines Einsatzes für Redefreiheit.
  • Branko Grims, Mitglied der Europäischen Volkspartei, lobte Musk als bedeutenden Förderer der Meinungsfreiheit im dritten Jahrtausend.
  • Musk war bereits zuvor als Kandidat für den Friedensnobelpreis seitens des norwegischen Nobelinstituts gelistet.

"Der Vorschlag, dass Herr Elon Musk für seine konsequente Unterstützung für das grundlegende menschliche Recht auf Meinungsfreiheit und damit für den Frieden den Friedensnobelpreis 2025 erhält, wurde heute erfolgreich eingereicht."

Diesen Satz schrieb Branko Grims am Mittwochnachmittag auf X.

Grims schwärmte bereits zuvor von Elon Musk

Grims ist ein slowenischer Politiker, der im Europäischen Parlament sitzt. Auf der Parlaments-Website ist er als Mitglied der konservativen Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten) aufgeführt.

Bereits im Dezember 2024 outete sich der 62-Jährige als großer Fan des reichsten Menschen auf der Welt. "Ich schlage vor, dass Elon Musk den Friedensnobelpreis für das nächste Jahr erhält, weil er viel mehr für die Redefreiheit getan hat, die ein grundlegendes Menschenrecht ist, viel mehr als jeder andere im dritten Jahrtausend", sagte Grims in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Brussels Signal.

Trump & Musk "das Beste, was der westlichen Zivilisation in den letzten Jahren passieren konnte"

Musk führe laut dem Slowenen einen Kreuzzug gegen die Zensur. Dessen Übernahme von Twitter, aber auch die Wiederwahl Donald Trumps als US-Präsident sei "das Beste, was der westlichen Zivilisation in den letzten Jahren passieren konnte."

Laut Snopes, einer unabhängigen US-amerikanischen Webseite zur Überprüfung von Fakten, sei der Tesla-CEO bereits im vergangenen Jahr vom norwegischen Nobelinstitut unter den 286 Kandidaten für den diesjährigen Friedensnobelpreis registriert gewesen.

So läuft das Prozedere

In der Regel bewertet das Nobelkomitee im Februar und März die Arbeit der Kandidatinnen und Kandidaten und erstellt im Anschluss eine Auswahlliste. Nach einer "beratenden Prüfung" von März bis August wählt das Komitee im Oktober die Friedensnobelpreisträger/innen durch eine Mehrheitsentscheidung aus und gibt die Namen noch in demselben Monat bekannt. 

Im Dezember folgt eine Preisverleihung.

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