Erdbebenserie nahe Reykjavik: "Erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Vulkan Eruption"

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Heftigstes Beben mit Stärke 4,8

Auf Island rumort es erneut kräftig unter der Erde. Wie die isländische Wetterbehörde Vedurstofa am Mittwoch auf Facebook schrieb, wurden seit Dienstagnachmittag mehr als 1.800 Erdbeben in dem Gebiet rund um den Vulkan Fagradalsfjall verzeichnet. Sieben Beben hätten eine Stärke von über 4,0 gehabt, das heftigste davon eine Stärke von 4,8.

Bereits eine Erschütterung der Stärke 3,6 sei am späten Dienstagabend deutlich in der Region um die isländische Hauptstadt Reykjavik zu spüren gewesen. Die Behörde warnte vor Erdrutschen und herabfallenden Steinen.

Der Fagradalsfjall befindet sich auf der relativ dünn besiedelten Reykjanes-Halbinsel etwa 40 Kilometer südwestlich von Reykjavik. In dem Gebiet war es zuletzt im August 2022 und davor im März 2021 zu monatelangen vulkanischen Ausbrüchen gekommen, nachdem diese sich durch zahlreiche Erdbeben angekündigt hatten.

Inwieweit der neue Erdbebenschwarm auf einen erneuten Ausbruch hindeutet, ist noch unklar - Experten schätzten beim isländischen Rundfunksender RÚV aber, dass eine Eruption innerhalb einiger Tage möglich sei. Auf ihrer Webseite warnte die Wetterbehörde am Mittwoch bereits vor "intensiver Erdbebenaktivität und erhöhter Wahrscheinlichkeit einer vulkanischen Eruption".

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