Eine Tote bei Hubschrauber-Absturz der deutschen Bundeswehr

Eine Tote bei Hubschrauber-Absturz der deutschen Bundeswehr
Schon wieder ein Unfall mit einer Maschine der Bundeswehr. Eine Soldatin starb dabei.

Ein Hubschrauber der Bundeswehr ist am Montag im niedersächsischen Aerzen abgestürzt. Eine Soldatin kam dabei ums leben, ein zweiter Soldat wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Hubschrauber war nach Angaben der Polizei gegen 13:45 Uhr in der Nähe der Aerzener Ortschaft Dehmke abgestürzt.

Beide Piloten seien erfahren und umfassend ausgebildet gewesen auf dem Helikopter des Typs EC 135 von Eurocopter,sagte die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am Montag. Sie hätten je 450 Flugstunden absolviert gehabt und befanden sich in der Weiterbildung zum Fluglehrer. Die Absturzursache sei bisher vollkommen unklar. Die Bundeswehr verfüge über 14 Maschinen, von denen elf immer einsatzbereit seien. Die Wartung sei mit Airbus vertraglich geregelt. Der Heeres-Helikopter gehört zum Internationalen Hubschrauber-Ausbildungszentrum in Bückeburg

 

Erst in der vergangenen Woche waren zwei Eurofighter der Bundeswehr bei Luftkampfübungen zusammengestoßen und nahe der Ortschaft Nossentiner Hütte (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) abgestürzt. Ein Ausbilder-Pilot hatte sich mit dem Schleudersitz gerettet und den Unfall verletzt überlebt.

Der Pilot der zweiten Unglücksmaschine starb. Die dritte Maschine blieb unversehrt und kehrte nach Laage zurück. Am Boden wurde durch die abstürzenden Maschinen niemand verletzt, allerdings wurden Wrackteile auf einem Sportplatz, einem Feld und nahe einem Kindergarten in Nossentiner Hütte gefunden. Die Bergung der Flugzeugwracks und die Suche nach der Ursache dauern an.

Am Montagmorgen hoben zwei Eurofighter-Maschinen in Laage bei Rostock wieder zu Übungsflügen ab, wie ein Sprecher des Geschwaders 73 „Steinhoff“ sagte. Täglich soll es wieder zwei Starts geben, wie vor dem Absturz auch.

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