Schusswaffenangriff auf Uni-Gelände in Panama fordert Todesopfer

PANAMA-CRIME-SHOOTING
Laut der Polizei soll es sich um eine "Abrechnung" zwischen kriminellen Banden gehandelt haben.

Bei einem Schusswaffenangriff auf einem Universitätsgelände in Panama ist ein Mensch getötet worden. Ein weiterer Mann wurde bei der Schießerei in Santiago de Veraguas im Südwesten des Landes am Freitag (Ortszeit) verletzt, wie die Polizei mitteilte.

Ersten Ermittlungen zufolge hätten zwei Männer "Schüsse auf eine Gruppe von Menschen abgegeben", sagte der Polizeivertreter Hector Delgado in einem bei X (ehemals Twitter) veröffentlichten Video.

Den Polizeiangaben zufolge handelte es sich bei der Tat um eine "Abrechnung" zwischen kriminellen Banden. Zuvor hatte der Rektor der Universität berichtet, "dass ein Unbekannter das Feuer auf eine Gruppe von Studenten der Agrarwissenschaften" der Universität eröffnet habe.

Die Studenten führten zu dem Zeitpunkt auf dem Gelände, das 250 Kilometer von der Hauptstadt Panama City entfernt liegt, eine "praktische Übung durch", erklärte er. Seinen Angaben zufolge handelt es sich bei den Opfern um Studenten. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.

Schusswaffenangriffe in Panama selten

In Panama sind Schusswaffenangriffe selten - erst recht in Universitäten. Im Jahr 2023 wurden in dem mittelamerikanischen Land mit 4,4 Millionen Einwohnern 544 Tötungsdelikte registriert.

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