Schimmelpilze in Dubai-Schokolade entdeckt: Hype am Ende?

Zusammenfassung
- Stiftung Warentest untersuchte sechs Dubai-Schokoladentafeln auf Qualität und Schadstoffe.
- Ergebnis: Keine hohe Qualität, zwei Tafeln mit Schimmelpilzen und Fettschadstoffen belastet.
- Empfehlung: Pistazienschokolade selbst herstellen oder auf andere Produkte zurückgreifen.
Zartschmelzende Schokolade trifft auf Pistaziencreme und gebratene Teigfäden – so lautet das Rezept, mit dem sich ordentlich viel Geld verdienen lässt. Die Preise für eine Tafel Dubai-Schokolade variieren zwischen rund sechs und 24 Euro. Doch wie steht es eigentlich um die Qualität der süßen Kreation?
Die Stiftung Warentest hat hierzu sechs Dubai-Schokoladentafeln verschiedener Hersteller und Händler untersucht. Dabei wurden die Füllung, die Menge an Pistazien und mögliche Schadstoffe genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis fiel ernüchternd aus.
Schimmelpilze und Fettschadstoffe
Ihr Fazit: Keine der untersuchten Schokoladen bietet eine hohe Qualität oder ein besonderes Geschmackserlebnis, das die saftigen Preise rechtfertigen würde, berichtet der Spiegel. In einigen Schokoladen wurden sogar Schadstoffe nachgewiesen. Vier von sechs Produkten hätten gar nicht auf den Markt kommen dürfen, da die Zutatenlisten und Nährwertangaben fehlerhaft sind. Zudem fehlen Warnhinweise für Allergiker.
Zwei Schokoladen aus Dubai sollen mit Schimmelpilzen und Fettschadstoffen belastet gewesen sein. Die anderen vier Tafeln waren zwar nicht durch Schadstoffe belastet, erfüllten jedoch die kulinarischen Anforderungen nicht, da sie den versprochenen Pistaziengeschmack bei den Prüfpersonen nicht lieferten.
Die Stiftung Warentest empfiehlt daher, auf Pistazienschokolade zurückzugreifen oder diese selbst herzustellen. die Dubai Schokolade selbst zu machen, benötigt man benötigt Milchschokolade, Engelshaar (Kadayif - erhältlich in türkischen Lebensmittelgeschäften), Butter, Sesampaste und Pistaziencreme.
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