Die Leiden der Reichen in Russland und Frankreich

Île de Ré: Ein Refugium reicher Pariser
Russen hamsterten Bargeld statt Klopapier. Die Pariser Oberschicht leidet in ihren Ferienhäusern und kann nicht mehr zurück.

Während hierzulande Klopapier und jetzt Gartenerde gehamstert wird, hoben die Russen seit Beginn der Coronakrise vor allem Bargeld ab. Viele hatten Angst, dass die Banken zusperren müssten. Bloomberg errechnete, dass seit Ausbruch der Krise Anfang April umgerechnet schon 13,6 Milliarden Dollar in Cash abgehoben wurden.

Das ist mehr als im gesamten Vorjahr abgehoben wurde. Aber damals wurde ja noch überwiegend mit Bankomat- und Kreditkarten bezahlt. Es ist aber auch nicht so viel, dass man sich große Sorgen machen müsste.

Die wirklich reichen Russen tangiert das ohnehin nicht. Sie haben sich auf ihre riesigen Latifundien zurückgezogen und horten dort kofferweise Bargeld. Oder sie zogen sich genau wie reiche Amerikaner auf ihre Yachten zurück. Die Superreichen haben am Anfang der Krise vor allem Schutzausrüstung gehamstert – und Beatmungsgeräte.

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