700.000 Euro wert: Mann findet Goldschatz vergraben im Garten
Ein Hausbesitzer wollte in seinem Garten einen Swimmingpool bauen. Dabei stieß er auf Goldbarren und Münzen im Wert von rund 700.000 Euro. (Symbolbild)
Ein Hausbesitzer wollte in seinem Garten ein Loch für einen Swimmingpool ausheben. Bei den Arbeiten mit dem Bagger stieß er plötzlich auf etwas Hartes: Nach und nach kamen fünf Plastiksackerl zum Vorschein, die mit Goldbarren und Münzen gefüllt waren.
Der außergewöhnliche Fund ereignete sich bereits im Mai, doch zunächst musste der Mann den Schatz abgeben, bis geklärt war, ob er ihn überhaupt behalten darf.
Goldbarren und Münzen im Wert von 700.000 € gefunden
Der Mann aus Neuville-sur-Saône, einer Gemeinde nahe Lyon in Frankreich, informierte nach dem Fund die lokalen Behörden, wie die französische Regionalzeitung Le Progrès berichtet. In den Plastiksäcken befanden sich insgesamt "fünf Goldbarren und zahlreiche Münzen" mit einem geschätzten Wert von rund 700.000 Euro.
Mann meldete Fund den Behörden
Daraufhin wurden Untersuchungen eingeleitet und die Regionale Direktion für kulturelle Angelegenheiten (DRAC) prüfte, ob der Fund von archäologischem oder historischem Wert ist. Denn bei einem bedeutsamen Kulturgut kann der französische Staat Eigentumsansprüche auf die Goldbarren und Münzen erheben.
Ein Hausbesitzer aus Neuville-sur-Saône (Frankreich) wollte auf seinem Grundstück ein Loch für einen Swimmingpool ausheben und fand dabei mehrere Goldmünzen und Goldbarren. (Foto: Maxime Jegat / Le Progrès)
Kein historischer Wert: Finder darf Goldschatz behalten
Schließlich erhielt der Mann, der anonym bleiben möchte, die erfreuliche Nachricht: Wie CBS News berichtet, erklärte der Gemeinderat von Neuville-sur-Saône vor wenigen Tagen, dass der Finder das Gold behalten darf, da es nicht von einer archäologischen Fundstätte stammt.
Auch ein Raub oder Diebstahl konnte ausgeschlossen werden. Ermittlungen ergaben, dass Barren und Münzen bereits vor etwa "15 oder 20 Jahren" in einer nahegelegenen Raffinerie legal erworben wurden. Dank der eindeutigen Seriennummern ließen sich die Barren zurückverfolgen.
Das Rathaus von Neuville-sur-Saône teilte mit, dass der frühere Besitzer des Hauses bereits verstorben ist. Wer den Goldschatz dort im Garten vergraben hat, bleibt ein Rätsel.
Kommentare