Busunfall in Kohlebergwerk: Mehrere Tote im Osten Russlands

Polizei Blaulicht
In einer Kohlemine in der russischen Region Jakutien stürzte ein Bus mit Minenarbeitern rund 25 Meter in die Tiefe. Mehrere Verletzte und Tote sind die Folge.

Zusammenfassung

  • Mindestens 13 Tote und 20 Verletzte bei Busunfall in Jakutien, Russland.
  • Bus mit Bergarbeitern stürzte 25 Meter tief in eine Schlucht, wahrscheinlich aufgrund Kontrollverlustes.
  • Ermittlungen wegen krimineller Fahrlässigkeit eingeleitet; allgemein laxe Sicherheitsstandards in Russland.

Bei einem Busunfall im Fernen Osten Russlands sind nach Behördenangaben mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien 20 weitere Insassen verletzt worden, als der mit Minenarbeitern in der fernöstlichen russischen Region Jakutien besetzte Bus am frühen Montagmorgen verunglückte, teilte das örtliche Innenministerium mit.

Der Unfall ereignete sich demnach gegen 3.20 Uhr (Ortszeit) auf der Industriestraße des Bergbau- und Verarbeitungswerks Denisowskij. In dem Werk wird Kohle abgebaut und verarbeitet. Den Behörden zufolge hatte Fahrer mutmaßlich die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und war von der Fahrbahn abgekommen. 

Der Bus stürzte daraufhin 25 Meter tief in eine Schlucht. Die Ermittler erklärten, sie hätten eine Untersuchung wegen "krimineller Fahrlässigkeit" eingeleitet.

Industrieunfälle sind in Russland relativ häufig. Grund dafür sind Ermittlern zufolge häufig laxe Sicherheitsstandards.

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