Brände auf Hawaii: 110 Tote und über 1.000 Vermisste

Aftermath of Hawaii wildfires
Zahl der Todesopfer des Waldbrandes könnte sich laut Hawaiis Gouverneur noch verdoppeln. Die Sucharbeiten gehen weiter.

Die Zahl der Toten nach den verheerenden Wald- und Buschbränden im US-Bundesstaat Hawaii ist auf 110 gestiegen. In den ausgebrannten Bezirken der Insel Maui suchen die Suchteams mehr als eine Woche nach Ausbruch der verheerenden Wald- und Buschbrände im US-Bundesstaat Hawaii nach Vermissten.

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Viele Vermisste: Gouverneur befürchtet Verdoppelung der Opferzahl

Angesichts der vielen Vermissten-Meldungen könnte sich die Opferzahl möglicherweise noch verdoppeln, sagte Josh Green, Hawaiis Gouverneur. Über 1.000 Personen werden aktuell noch vermisst.

Die Kleinstadt Lahaina, die vor dem Unglück 13.000 Einwohner zählte, hat es besonders hart getroffen. Viele Straßenzüge dort sehen aus wie in einem Kriegsgebiet. Der Ortskern wurde völlig zerstört. Mehr als 2.000 Gebäude brannten teilweise oder ganz ab. Nach ersten Schätzungen von Experten könnte sich der wirtschaftliche Schaden durch die verheerenden Feuer auf 3 bis 7,5 Milliarden Dollar belaufen.

Die Waldbrände waren am Dienstag, dem 8. August 2023, an mehreren Orten auf Maui und der Nachbarinsel Hawaii ausgebrochen, die den gleichen Namen wie der Bundesstaat trägt. Heftige Winden fachten die Flammen an, sodass sie sich schnell ausbreiteten. 

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