Boris Becker unterrichtet Yoga und Krisenmanagement im Gefängnis

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Die "Bild"-Zeitung berichtet aus dem Gefängnisalltag der Tennis-Legende. Becker arbeite als eine Art Personal Coach für Mithäftlinge.

Tennislegende Boris Becker hat sich in seinen Gefängnisalltag eingelebt, wie die deutsche Bild-Zeitung in Erfahrung gebracht hat. Dessen deutscher Anwalt berichtete der Zeitung, sein Mandant füge sich konstruktiv in den Gefängnisalltag ein. Es sei ihm jederzeit möglich, zu telefonieren und mit der Außenwelt zu kommunizieren.

Becker war Ende April in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, von der die zweite Hälfte voraussichtlich auf Bewährung ausgesetzt werden soll. Er hatte seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen. Becker sitzt mittlerweile im Huntercombe-Gefängnis in Nuffield, rund 70 Kilometer westlich seiner Wahlheimat London. Es ist ein Gefängnis mit niedriger Sicherheitsstufe,

Weil der Anwalt für weitere Informationen auf die "geschützte Privatsphäre“ Beckers verwies, fragte Bild in Becker "engstem Umfeld" nach.

Abgespeckt

Becker, sei "beliebt bei seinen Mithäftlingen", wird ein Vertrauter zitiert. Becker habe acht Kilogramm an Gewicht verloren, trainiere im Fitnessstudio. Außerdem trinke er keinen Alkohol. Wobei dies selbst in dem leichteren Knast nicht erlaubt ist.

Becker unterstütze außerdem den Gefängnis-Coach für Fitness und Psychologie als eine Art Assistent. Der dreifache Wimbledon-Sieger unterweise 45 Mithäftlinge in Themen wie Fitness, Ernährung und auch: Krisenmanagement. Schließlich teile Becker "seine Lebenserfahrung mit seinen Mithäftlingen", wird der Vertraute zitiert. Zudem würden Yoga und Meditation zu Beckers Kursprogramm zählen.

Beckers Coaching soll Teil eines Bonus-Programms sein, mit dem man die Haftzeit reduzieren könne.

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