Schweres Bootsunglück im Kongo: Mindestens 86 Tote

Symbolbild: Menschen in einem Fluss in Afrika
Das Boot sei in der Früh auf dem Fluss Kwa in der Provinz Mai-Ndombe gesunken. Der Präsident habe eine Untersuchung der Unfallursache angefordert.

Bei einem Bootsunglück in der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 86 Menschen ums Leben gekommen.

Der Unfall sei im Dunkeln passiert, sagte der Kommissar der Fluss-Behörde, Ren Maker. Es habe sich vermutlich um einen Motorschaden gehandelt. Präsident Felix Tshisekedi ordnete eine Untersuchung der Unfallursache an. Man wolle verhindern, dass sich "eine solche Katastrophe in Zukunft wiederholt", teilte das Präsidialamt mit.

Wie viele Passagiere sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf dem Boot befanden, blieb zunächst unklar. Nach Angaben von Maker sprangen Dutzende Menschen ins Wasser, als das Boot zu sinken begann, und konnten sich retten.

Wasserwege statt Straßen

Man wolle verhindern, dass sich "eine solche Katastrophe in Zukunft wiederholt", teilte das Präsidialamt mit. Wegen schlechter Straßenverhältnisse nutzen Menschen in dem ostafrikanischen Land mit 90 Millionen Einwohnern oft den Wasserweg, um sich fortzubewegen. Viele Boote sind aus einfachem Holz gebaut und schlecht gewartet. Oft sind die Boote zudem überladen.

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