21 Monate alter Bub erst nach zwei Nächten im Appenin gefunden

Gebirgszug des Apennin
In der Toskana ist ein 21 Monate alter Bub nachts von zu Hause ausgebüxt. Seit Dienstag früh wurde nach ihm gesucht, Mittwoch Vormittag wurde er unverletzt gefunden.
Am Montag kurz vor Mitternacht bemerkten die Eltern des Buben aus Palazzuolo sul Senio im Apennin-Gebirge, dass er nicht mehr in seinem Bett lag.
In einer Schlucht gefunden
Feuerwehrleute und Bergretter machten sich wenig später in den Wäldern um die Gemeinde auf die Suche nach dem 21 Monate alten Buben. Erst am Mittwochmorgen kam die Entwarnung: Die Rufe des Buben hatten einen Mann aufmerksam gemacht, der ihn wohlauf in einer Schlucht fand.
Die Gegend, in der der Bub zu Hause ist, liegt abgelegen rund 70 Kilometer nordöstlich von Florenz. Mit Drohnen, Hubschraubern, Wärmebildkameras und Suchhunden kundschafteten die Retter die ganze Nacht über die Gegend aus. „Wir haben zwei Tage lang nicht geschlafen, aber diese Anstrengung hat sich ausgezahlt“, sagte der Bürgermeister der Gemeinde in einem Pressestatement.
Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete unter Berufung auf die Polizei, dass die Retter den kleinen Ausreißer am Mittwochvormittag zusammen mit seiner Mutter für einige Untersuchungen in eine Kinder-Klinik in Florenz flogen.
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