Testspiel-Eskalation: Über 150 Fans in Lustenau in Rauferei verwickelt

Testspiel-Eskalation: Über 150 Fans in Lustenau in Rauferei verwickelt
Flaschen und Steine wurden geworfen. Vier Personen wurden verletzt, der Reisebus der Münchner sowie zwei parkende Fahrzeuge beschädigt.

Zusammenfassung

  • Nach einem Testspiel in Vorarlberg kam es zu einer Massenschlägerei mit über 150 Beteiligten, darunter Fans von 1860 München.
  • Vier Personen wurden verletzt und Fahrzeuge beschädigt, aber die Verletzten lehnten ärztliche Behandlung ab.
  • Die Polizei eskortierte den Bus der 1860 München Fans bis zur Grenze, nachdem es zu geplanten Zusammenkünften mit anderen Fans kam.

Ein äußerst unschönes Nachspiel hat am Samstag ein Testspiel zwischen dem Fußball-Zweitligisten Austria Lustenau und dem deutschen Bundesligisten FC Augsburg (Endstand: 0:2) im Rahmen der Stadioneröffnung in Vorarlberg gehabt.

 Nach dem Match traf am Abend ein Bus mit 50 Anhängern des Drittligisten 1860 München in Lustenau ein. Es kam zu einer Massenschlägerei, an der zeitweise über 150 Personen „in unterschiedlicher Intensität“ beteiligt waren, berichtete die Polizei.

 Flaschen und Steine wurden geworfen. Vier Personen wurden verletzt, der Reisebus der Münchner sowie zwei parkende Fahrzeuge beschädigt. Die Verletzten lehnten eine ärztliche Behandlung ab, hieß es. 

57 Polizisten standen im Einsatz

Die Exekutive eskortierte den Bus mit den Fans des TSV 1860 München letztlich bis zur Grenze und übergab die Gruppe dort an die deutschen Kollegen. Die 1860-Anhänger waren von einem Testspiel ihres Vereins gegen den FC Vaduz in Chur in der Schweiz gekommen. 

Und machten laut Polizei geplant in Lustenau, konkret im Rheinvorland und auf der Reichshofstraße, Halt, um die Fans der beiden anderen Vereine zu „treffen“. Im Einsatz standen 57 Polizeibedienstete sowie ein Wagen des Roten Kreuzes.

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