10-Jähriger auf E-Scooter: Schwerer Unfall nach Flucht vor Polizei

10-Jähriger auf E-Scooter: Schwerer Unfall nach Flucht vor Polizei
Ein Kind kollidierte in Hohenems mit einem Auto, nachdem es auf einem vermutlich nicht zugelassenen E-Scooter vor der Polizei flüchtete.

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstagabend in Hohenems. Ein 10-jähriger Junge wurde beim Fahren mit einem E-Scooter schwer verletzt, als er mit einem PKW kollidierte. Der Unfall geschah im Kreuzungsbereich Spielerstraße und Schwefelbadstraße. 

Nach dem Zusammenstoß wurde der Bub auf eine angrenzende Wiese geschleudert und musste mit dem Notarzthubschrauber ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht werden.

Polizei beobachtete riskante Fahrweise

Laut Polizeibericht bemerkte eine Streife der Stadtpolizei Hohenems den Jungen bereits vor dem Unfall, als er mit seinem E-Scooter in Richtung Spielerstraße unterwegs war. Der 10-Jährige soll mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren sein. Trotz mehrfacher Anhalteversuche der Beamten setzte er seine Fahrt mutmaßlich mit weit überhöhter Geschwindigkeit fort, schildert die Polizei.

Im Kreuzungsbereich kam es schließlich zur Kollision mit dem Fahrzeug eines 25-jährigen Lenkers, der ersten Erkenntnissen zufolge trotz Bremsung nicht mehr ausweichen konnte.

Ermittlungen laufen

Nach dem Unfall leisteten die Polizeibeamten Erste Hilfe, bis der Notarzthubschrauber eintraf. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch hat ein verkehrstechnisches Gutachten bei einem Sachverständigen in Auftrag gegeben, um den genauen Unfallhergang zu klären. 

Sowohl der E-Scooter, der vermutlich nicht für den Straßenverkehr zugelassen war, als auch der PKW wurden sichergestellt. Über den aktuellen Gesundheitszustand des verletzten Kindes liegen derzeit keine weiteren Informationen vor.

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