Schlecht ausgerüstet: 17-köpfige Wandergruppe in Bergnot geraten

Bergrettung im Einsatz
Die Bergrettung musste zur Rettung der Teilnehmer einer Exkursion zum Thema Klimawandel im Pitztal ausrücken.

Auf eine hochalpine Tour hat sich am Montagnachmittag eine internationale Wandergruppe im Pitztal begeben und sich dabei selbst in Gefahr gebracht. 

Wie die Landespolizeidirektion Tirol am Mittwoch berichtet waren 17 Teilnehmer einer Exkursion zum Thema Klimawandel um ca. 15.30 Uhr von der Bergstation der Rifflseebahn aufgebrochen und über den Fuldaer Höhenweg in Richtung Taschachhaus gewandert. Die einzelnen Teilnehmer seien dafür "nicht entsprechend ausgerüstet" gewesen.

In steilem und felsigen Gelände gelandet

Gegen 20.50 Uhr erreichte die Gruppe die sogenannte „Schlüsselstelle.“ "Der Höhenweg führt in diesem Bereich über steiles, felsiges und ausgesetztes Gelände mit angebrachter Seilversicherung", heißt es von der Exekutive. Die Gruppe setzte daraufhin einen Notruf über die Leitstelle Tirol ab.

Daraufhin rückte die Bergrettung Innerpitztal mit 12 Mann zur Rettungseinsatz aus, wobei sie von insgesamt 6 Bergführern unterstützt wurden, die sich am Taschachhaus aufhielten. Dorthin konnte die Gruppe um ca. 23 Uhr sicher geleitet werden. 

Eine Person musste jedoch von der Bergrettung ins Tal gebracht und in das Krankenhaus Zams eingeliefert werden. Die restlichen Gruppenmitglieder waren zwar stark ermüdet sowie gezeichnet von der Hochtour. Sie blieben am Taschachhaus.

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