Suche mit Hubschraubern nach Bergsteiger in Tirol erfolgreich

Polizeihubschrauber rückte zur Bergung der toten Frau an.
Weil ein 67-Jähriger bis Freitagabend von einer Bergtour südlich von Weerberg (Bezirk Schwaz) nicht zurückgekehrt war, ist in der Nacht eine groß angelegte Suchaktion mit drei Polizeihubschraubern gestartet worden. Mit dem mit Nachtsicht und Wärmebild ausgestatteten Polizeihubschrauber aus Kärnten gelang es schließlich, das Handy des Mannes und ihn selbst zu orten.
Der Verletzte wurde laut Polizei nach einer Nacht am Berg geborgen und ins Bezirkskrankenhaus Schwaz geflogen. Der Einheimische war am Freitagvormittag mit dem E-Bike von Weerberg ins alpine Gelände aufgebrochen.
Auf 2.161 Metern Seehöhe stellte er das Rad ab und ging zu Fuß weiter in Richtung des Kleinen Gilfert (2.388 m). Seine Frau schlug Alarm, als er um 18.00 Uhr noch immer nicht zurückgekehrt war und sie ihn am Handy nicht erreichte. An der nächtlichen Suchaktion beteiligten sich mehrere Einsatzorganisationen, darunter die Bergrettung samt Suchhunden, die Feuerwehr mit einer Wärmebilddrohne sowie die drei Polizeihubschrauber aus Tirol, Salzburg und Kärnten.
Bergsteiger dürfte gestürzt sein
Um 6.10 Uhr wurde der 67-Jährige östlich des Berggipfels geortet. Er dürfte gestürzt sein und hatte Verletzungen am Kopf bzw. im Gesicht erlitten. Nach der Bergung durch einen Polizeihubschrauber wurde er zur Einsatzzentrale nach Weerberg geflogen und von dort mittels Notarzthubschrauber ins Bezirkskrankenhaus Schwaz.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen noch.
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