Falsche Jobangebote: Frau um fünfstelligen Betrag betrogen

Welche Namen beschweren sich online am häufigsten?
Eine 25-jährige Ungarin ist in Innsbruck Opfer eines ausgeklügelten Online-Betrugs geworden. Die Frau verlor durch falsche Arbeitsversprechen einen fünfstelligen Eurobetrag. Nach Angaben der Polizei Tirol registrierte sich die junge Frau Ende Juni auf der Website "monparis-work.shop", die mit lukrativen Verdienstmöglichkeiten durch Online-Produktbewertungen warb.
Mit kleinen Auszahlungen in die Falle gelockt
Über WhatsApp nahm eine Person namens "Andy" Kontakt mit der 25-Jährigen auf. Der mutmaßliche Täter, der sich als Vertreter der Firma "Monier Paris" ausgab, soll tägliche Einnahmen zwischen 70 und 300 Euro bei nur einer Stunde Arbeitsaufwand versprochen haben. Zunächst konnte die Frau tatsächlich einen niedrigen vierstelligen Betrag auf ihr Konto auszahlen lassen, was ihr Vertrauen stärkte. Die Vergütung erfolgte in Kryptowährung auf ein sogenanntes "Arbeitskonto", für das die Frau die App "Bidget Wallet" installieren musste.
Sperrung nach hoher Einzahlung
Im weiteren Verlauf erhielt die Ungarin Bewertungsaufträge für hochpreisige Produkte, die angeblich zusätzliche Einzahlungen erforderten. Der mutmaßliche Betrüger soll das Opfer angewiesen haben, einen fünfstelligen Eurobetrag von ihrem privaten Konto auf das "Arbeitskonto" zu überweisen. Kurz darauf wurde das Konto gesperrt, und ein Zugriff ist seither nicht mehr möglich. Die Ermittlungen zu diesem Fall laufen. Die Polizei warnt vor ähnlichen Betrugsmaschen, bei denen mit unrealistisch hohen Verdienstmöglichkeiten geworben wird.
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