Tankautomat manipuliert: Mann soll Daten von Zahlungskarten erschlichen haben

Genol Zapfsäulen für Super 95 und Diesel an einer Tankstelle.
Mit einem Skimming-Gerät soll ein 45-jähriger Rumäne in ganz Ostösterreich Bank- und Kreditkartendaten abgeschöpft haben.

Ein 45-jähriger ist in der Obersteiermark festgenommen worden, weil er offenbar Tankautomaten mit "Skimming"-Geräten manipuliert hatte. Einer Tankwartin war die Manipulation aufgefallen, worauf sich Polizisten auf die Lauer legten. Am Dienstagnachmittag schnappten sie dann den Rumänen, als er ein Gerät abbauen wollte. Der Mann gab sich bei den Befragungen bisher zugeknöpft, teilte die Landespolizeidirektion am Donnerstag mit.

Mitarbeiterin entdeckte Manipulation

Der Mitarbeiterin einer Tankstelle in St. Michael (Bezirk Leoben) war eine Manipulation an einem Tankautomat aufgefallen, sie verständigte die Polizei. Diese stoppte dann einen 45-jährigen rumänischen Staatsbürger. In seinem Pkw fanden sich diverse Utensilien zum Anbringen und zur Demontage von sogenannten "Skimming"-Geräten, außerdem ein als gestohlen gemeldetes Linzer Kfz-Kennzeichen. 

Der Mann dürfte bereits in Ober- und Niederösterreich sowie in Wien Manipulationen zum Abschöpfen von Kartendaten vorgenommen haben. Er wurde in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.

"Skimming" (englisch für Abschöpfen) dient dem illegalen Ausspähen der Daten von Kreditkarten oder Bankkarten. Die Daten werden auf gefälschte Karten kopiert. Mit der gefälschten Karte erfolgt dann eine Abhebung bzw. Bezahlung zulasten des rechtmäßigen Karteninhabers. Zusätzlich werden auch die entsprechenden PIN-Codes - zumeist mittels Kamera - ausgespäht.

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