Steiermark: Vierjähriger Bub musste nach Frontalcrash reanimiert werden

Großeinsatz nach Frontalzusammenstoß auf der B320 bei Haus im Ennstal
Zwei Rettungshubschrauber standen nach Unfall auf der Ennstalbundesstraße im Einsatz. Fünf Menschen wurden verletzt

Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw am Dienstag Nachmittag wurden bei Haus im Ennstal (Bezirk Liezen) fünf Fahrzeuginsassen, darunter ein vierjähriger Bub, zum Teil schwerst verletzt.

Zum Unglück kam es gegen 13.40 Uhr als eine 45-jährige Lenkerin aus Wien mit ihrem Pkw auf der Ennstal Straße (B320) aus Richtung Gröbming kommend in Richtung Schladming unterwegs war. Mit im Fahrzeug befanden sich ein 48-Jähriger und der vierjährige Sohn der 45-Jährigen. Bei Straßenkilometer 19,98 geriet sie aus bislang ungeklärter Ursache über eine doppelte Sperrlinie auf die Gegenfahrbahn und krachte frontal in einen entgegenkommenden Pkw. Dieser wurde von einem 66-Jährigen aus dem Bezirk Mistelbach (NÖ) gelenkt.

Im Fahrzeug des Mannes befand sich dessen 59-jährige Ehefrau. Bei dem Zusammenstoß wurden alle Fahrzeuginsassen, die ordnungsgemäß angegurtet waren, unbestimmten Grades verletzt. Der Vierjährige musste von den Rettungskräften reanimiert werden, danach wurde er vom Rettungshubschrauber Christophorus 14 ins LKH Graz geflogen.

Schwerverletzte Frau

Die 59-Jährige aus dem Bezirk Mistelbach wurde vom Rettungshubschrauber Christophorus 99 in das Krankenhaus Schwarzach eingeliefert. Die übrigen Verletzten wurden nach der Erstversorgung vom Rettungsdienst in das DKH Schladming gebracht.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Ein mit den Fahrzeuglenkern durchgeführter Alkotest verlief in beiden Fällen negativ, berichtete die Landespolizeidirektion Steiermark. Die B320 war während der Rettungsaktion rund eineinhalb Stunden gesperrt. Die Freiwilligen Feuerwehren Schladming, Oberhaus und Haus standen mit neun Kraftfahrzeugen und 45 Personen im Einsatz.
 

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