Mit Schülern abgestimmt: Schule führt Kleidervorschrift ein

Mädchen mit bauchfreien Tops in einer Klasse
Zu knappe Hosen und Röcke sind ebenso wie durchsichtige Kleidung nun verboten. Jogginghosen hingegen sind erlaubt.

An der Sportmittelschule in Weiz ist seit wenigen Tagen eine offizielle Kleiderordnung ausgeschrieben und in Kraft. 

Im sogenannten Schulforum hätten sich Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern sowie das Lehrpersonal auf eine gemeinsame Kleidungsvorschrift geeinigt, bestätigte die Bildungsdirektion Steiermark am Freitag einen entsprechenden Bericht der "Kleinen Zeitung"

Zu knappe Hosen und Röcke sind nun verboten, Jogginghosen dagegen erlaubt, geht hervor.

Lehrer gaben Anstoß

Grundsätzlich liege es in der Autonomie der Schulen, welche Kleiderordnung sie einführen und wie sie damit umgehen. Daher sei auch die Vorschrift der Sportmittelschule Weiz für die Bildungsdirektion kein Problem. Den Anstoß dürften Lehrerinnen und Lehrer geliefert haben, die offenbar zu kurze Kleidungsstücke vom Schulgelände verbannen wollen.

Nun muss "das Gesäß zur Gänze und eine Handbreit darunter" verdeckt sein. Oberteile müssen blickdicht sein und mindestens bis zum Bauchnabel reichen. 

Auch politische oder religiöse Aufdrucke sollen nicht mehr auf den Kleidungsstücken zu finden sein. Bei Nichteinhaltung müssen die Schüler und Schülerinnen übrigens eine Sportjacke der Schule in der Direktion abholen und diese überziehen.

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