Nightrace in Schladming: Skispektakel mit Millionen-Umsatz

Zielhang Schladming beim Nachtslalom
Zehntausende Fans zieht es wieder zum Nightrace nach Schladming, das der Region Millionenumsatz bringt. Die Anreise birgt aber Staugefahr.

Zusammenfassung

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  • Das Nightrace in Schladming zieht zehntausende Fans an und generiert Millionenumsätze für die Region.
  • Das Event umfasst internationale Besucher aus 39 Nationen, die hohe Ausgaben in der Region tätigen.
  • Verkehrsbehinderungen werden erwartet; der ÖAMTC empfiehlt frühe Anreise oder Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

Flutlicht an und alle Augen schauen Richtung Planai. Und zwar gar nicht so wenige: Im Vorjahr ließen sich rund 38.000 Fans vor Ort das Spektakel alias Nightrace in Schladming nicht entgehen.

An die drei Millionen Menschen verfolgten die beiden Rennen - Nacht-Riesentorlauf und Nacht-Slalom - via TV, 150 Journalistinnen und Journalisten waren vor Ort, um zu berichten.

Für das diesjährige Nightrace erwarten sich die Touristiker zumindest gleich viel Interesse: "Es hat sich nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich zu einem Mega-Erfolg entwickelt", freut sich Mathias Schattleitner, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Schladming-Dachstein.

Los geht es am Dienstag mit dem Riesentorlauf, am Mittwoch folgt der Slalom; die ersten Durchgänge starten jeweils um 17.45 Uhr.

Das Publikum ist international

Nicht nur sportlich eine internationale Veranstaltung, wie die Auswertung aus dem Vorjahr zeigt: Die Hälfte der rund 38.000 Fans reiste aus dem Ausland an, sie kamen aus insgesamt 39 Nationen.

Das erklärt dann auch die Bilanz der Hoteliers: Die Fans buchten bis zu sieben Übernachtungen in der Region. "Zu den direkt mit dem Rennen verbunden Umsätzen kommt dann auch noch eine sehr hohe Umwegrentabilität dazu", versichert Tourismus-Chef Schattleitner.

Hochgerechnet gibt jeder Gast 250 Euro rund um das Rennen in der Tourismusregion Schladming-Dachstein aus. "Neben dem Tourismus profitieren auch viele weitere Branchen", versichert Schattleitner und zählt etwa Handel und Gewerbe auf.

Bewerb bekam ein zweites Standbein

Dass das Nightrace vor drei Jahren auf breitere Beine gestellt wurde - zum klassischen Nachtslalom kam damals mit dem Nacht-Riesentorlauf ein weiterer Bewerb dazu - verlängerte die Aufenthaltsdauer der Besucherinnen und Besucher, die früher oft nur Tagesgäste waren.

Nightrace in Schladming: Skispektakel mit Millionen-Umsatz

Der Zielhang im Flutlicht

Auch wenn heuer bereits am Montag Rahmenprogramm geboten wird, die meisten Fans werden doch erst am Dienstag und Mittwoch nach Schladming aufbrechen. 

"Mit Staus auf den Zufahrten ist zu rechnen", warnt der  ÖAMTC vorsorglich. Und empfiehlt, früh anzureisen oder doch gleich auf  öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

"Zeitpolster einbauen"

Besonders im Ennstal sei "mit erhöhtem Verkehrsaufkommen bereits jeweils am frühen Nachmittag" zu rechnen: Wer über die Pyhrnautobahn (A9) kommt, möge "ein großzügiges Zeitpolster einplanen", heißt es vom ÖAMTC: Bekannte Staustellen sind der  A9-Zubringer Liezen bis Weißenbach, von Linz kommend sollte man Verzögerungen wegen des Baustellenbereichs zwischen Klaus und Inzersdorf-Kirchdorf bedenken.

Parkplätze gebe es aber ausreichend, von dort sei der Planai-Zielhang in 10 bis 15 Minuten zu Fuß erreichbar.

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