Passantin führte steirische Polizei zu mutmaßlichen Einschleichdieben

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Eine 35-Jährige zeigte ein verdächtiges Fahrzeug an. Der 22-Jähriger wurde daraufhin auf frischer Tat im Haus von einem betagten Ehepaar geschnappt.

Eine 35-jährige Passantin hat die Polizei zu vier mutmaßlichen Einschleichdieben geführt. Sie hatte am Mittwoch im Bereich eines Wirtschaftsparks im weststeirischen Deutschlandsberg mehrere verdächtige Männer beobachtet und die Polizei gerufen. Diese ertappten einen 22-jährigen Rumänen auf frischer Tat im Haus eines betagten Ehepaares. Seine drei Komplizen im Fluchtfahrzeug wurden wenig später ebenfalls erwischt und festgenommen, hieß es am Freitag in einer Aussendung.

Die Frau hatte gegen 12.45 Uhr ein verdächtiges Fahrzeug beim Wirtschaftspark gesehen. Eine Streife der Polizeiinspektion Deutschlandsberg sah sich die Sache näher an. Sie stellten gleich neben dem Wirtschaftspark im Haus des Ehepaares - beide sind fast 90 Jahre alt - den 22-Jährigen. Er war kurz zuvor durch die unversperrte Haustür hineingeschlichen und hatte nach Wertgegenständen gesucht. Das Ehepaar hatte den Fremden noch gar nicht bemerkt gehabt. Der Verdächtige ist bereits wegen Eigentumsdelikten amtsbekannt.

Wenig später war auch die Fahndung nach dem mutmaßlichen Fluchtfahrzeug erfolgreich: Rund einen Kilometer vom Tatort entfernt fanden sie das gesuchte Auto. Die drei Insassen aus Rumänien im Alter von 25 bis 31 Jahren wurden kontrolliert. Sie sollen "Aufpasser-Dienste" geleistet haben. Gegen den 25-Jährigen liegt bereits ein Aufenthaltsverbot in Österreich vor. Alle vier Männer wurden vorläufig festgenommen. Sie leugneten einen versuchten Diebstahl. Sie gaben an, lediglich auf der Suche nach Arbeit gewesen zu sein.

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