Vor den Grazer Wahlen: Günter Riegler verlässt Stadtpolitik

Günter Riegler verlässt die Politik
Zusammenfassung
- Günter Riegler, ÖVP-Stadtrat in Graz, kündigt seinen Rücktritt für Oktober an.
- Riegler begründet den Schritt mit einer neuen beruflichen Herausforderung, Details dazu nannte er nicht.
- Sein Rückzug bietet der ÖVP Graz rund ein Jahr vor den Gemeinderatswahlen die Möglichkeit zur personellen Neuaufstellung.
Rund ein Jahr vor den nächsten Gemeinderatswahlen in Graz ist in der ÖVP eine Personalentscheidung gefallen: Günter Riegler, seit 2017 Stadtrat mit wechselnden Ressorts, gab auf Facebook bekannt, sein Amt im Oktober zurücklegen zu wollen.
Diese Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen,ließ der 59-Jährige wissen. "Ich habe mit Leib und Seele für die Stadt Graz und die Menschen, die hier leben, gearbeitet. Stadtrat zu sein war eine erfüllende Aufgabe. Aber ich hatte nie vor, als Politiker in Pension zu gehen."
"Neue Herausforderung"
Nun habe sich eine "neue berufliche Herausforderung ergeben", die er annehmen wolle, begründete Riegler seinen Abgang aus der Stadtpolitik. Welcher Job das sein wird, verriet er am Montag noch nicht.
Seit Ende 2021 ist Riegler in der Stadtregierung zuständig für Wirtschaft, Tourismus und Kultur; zuvor war er in der ÖVP-FPÖ-geführten Regierung mit ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl an der Spitze Finanzstadtrat. Diese Agenden wechselten 2021 zur KPÖ, die seither auch mit Elke Kahr die Bürgermeisterin stellt.
Rieglers Abgang ein Jahr vor den Wahlen lässt ÖVP-Stadtparteiobmann Kurt Hohensinner die Chance, sein Team umzubauen. "2026 steht eine Richtungsentscheidung für Graz an", merkte Riegler am Montag an.
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