Steirer zeigte "Hitlergruß": Polizei fand verbotene Waffen
Bei der Hausdurchsuchung wurden auch Waffen gefunden
Zusammenfassung
- Das LSE Steiermark ermittelt gegen einen 44-Jährigen aus Leoben wegen Zeigens des "Hitlergrußes" bei einem Rockkonzert.
- Bei einer Hausdurchsuchung wurden NS-Devotionalien, Waffen, Munition und rund vier Kilogramm Cannabis sichergestellt.
- Der Verdächtige ist teilgeständig, wurde vorübergehend festgenommen und es laufen Verfahren wegen NS-Verbotsgesetz, Waffengesetz und Drogenbesitz.
Seit Jahresbeginn ermittelt das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung Steiermark (LSE) gegen einen 44-Jährigen: Der Mann aus Leoben soll bei einem Rockkonzert vor rund 50 Personen den "Hitlergruß" gezeigt haben.
Davon gibt es auch ein Foto, das in sozialen Medien verbreitet wurde, wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Dienstag mitteilte.
Mittlerweile fand eine Hausdurchsuchung in der Wohnung des Verdächtigen statt: Am 22. Oktober wurden "neben zahlreichen nationalsozialistischen Devotionalien, Datenträgern, Schusswaffen, verbotenen Waffen und Munition" sichergestellt.
Auch etwa vier Kilogramm Cannabis sowie eine bereits blühende Cannabispflanze und Suchtmittelutensilien befanden sich in der Unterkunft.
Der 44-Jährige wurde vorübergehend festgenommen, ist aber wieder auf freiem Fuß. Er sei "teilgeständig", wie es seitens der Polizei hieß.
Bei der Staatsanwaltschaft Leoben sind nun Verfahren wegen Verstoßes gegen das NS-Verbotsgesetz sowie Waffengesetz anhäüngig, auch wegen des Drogenbesitzes wird ermittelt.
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