Letzte Großübung im Koralmtunnel vor der Inbetriebnahme

KORALMBAHN - AUF BAUABSCHLUSS FOLGT TESTPHASE BIS ZUM START ENDE 2025
Mehr als 150 Personen waren im Einsatz. Hilfskräfte sollten vor Start der Bahn so vertraut wie möglich mit den Anlagen gemacht waren.

Vor der Inbetriebnahme des Koralmtunnels am 14. Dezember ist am Samstag eine Großübung auf dem Programm gestanden. Hilfs- und Einsatzkräfte sollen mit den neuen Anlagen und Einrichtungen so vertraut wie möglich gemacht werden, betonten die ÖBB in einer Aussendung.

Mehr als 150 Personen von Feuerwehr, Polizei, Rettung, Behörden sowie Bundesbahnen waren im Einsatz. Weitere 50 Protagonisten stellten Fahrgäste dar, die es zu retten galt. Annahme war, dass ein Zug wegen eines technischen Defekts etwa sieben Kilometer im Koralmtunnel zum Stehen gekommen war.

Großeinsatz im Koralmtunnel zum Abschluss der Übungsphase

Großeinsatz im Koralmtunnel zum Abschluss der Übungsphase

Zum Einsatz kam auch der Servicjet, der für Rettungsaktionen bereit steht.

Großeinsatz im Koralmtunnel zum Abschluss der Übungsphase

Großeinsatz im Koralmtunnel zum Abschluss der Übungsphase

Der Servicjet ist ein Rettungszug der neuesten Generation. Er ist auf beiden Seiten des Koralmtunnels stationiert.

Großeinsatz im Koralmtunnel zum Abschluss der Übungsphase

Großeinsatz im Koralmtunnel zum Abschluss der Übungsphase

Insgesamt waren über 150 Personen von Feuerwehr, Polizei, Rettung, Behörden und ÖBB im Einsatz

Großeinsatz im Koralmtunnel zum Abschluss der Übungsphase

Großeinsatz im Koralmtunnel zum Abschluss der Übungsphase

Die Einsatzkräfte simulierten, dass ein Zug im Tunnel stecken geblieben war.

Großeinsatz im Koralmtunnel zum Abschluss der Übungsphase

Großeinsatz im Koralmtunnel zum Abschluss der Übungsphase

Die Einsatzkräfte sollten mit den Anlagen vertraut gemacht werden.

"ÖBB-Servicejet" im Einsatz

Zusätzlich erschwerten Rauchentwicklungen und verletzte Personen den Einsatz. Mit Unterstützung der Feuerwehr wurden alle Passagiere jedoch rasch und planmäßig befreit und den Rettungskräften übergeben. Zum Einsatz kam der Aussendung zufolge auch der nagelneue "ÖBB Servicejet".

Der Rettungszug ist auf beiden Seiten des Koralmtunnels stationiert, kann einen doppelten Railjet abschleppen, etwa 300 Personen aufnehmen, verfügt über Löschwassertanks und hat eine Schutzbelüftung. Der Rettungszug und die Übungen sind laut ÖBB "Teile eines umfassenden Sicherheitskonzeptes".

Bei den ÖBB beginnt ein neues Zeitalter. Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 wird die Koralmbahn, eine völlig neue Bahnstrecke in Richtung Süden, in Betrieb genommen. Nach 27 Jahren Bauzeit wird sich die Fahrzeit auf der Südbahn deutlich verkürzen. 

Die Reise im Railjet Xpress (RJX) von Wien nach Klagenfurt wird nur noch 3 Stunden zehn Minuten dauern, das sind 45 Minuten weniger als bisher. Eine Fahrt von Graz nach Klagenfurt wird sogar nur noch 41 Minuten dauern.

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