Causa "Hausbau Kunasek": Justiz traf Entscheidung

Politiker in seinem Büro
Ermittlungen um Finanzaffäre der FPÖ Graz: In der Causa "Hausbau Kunasek" hat die Staatsanwaltschaft einen Vorhabensbericht eingebracht.

Seit mehr als drei Jahren beschäftigt die Finanzaffäre der FPÖ Graz Partei(en), Medien und Staatsanwaltschaft.

Nachdem Vorwürfe über mutmaßliche  Malversationen bekannt wurden, trat bekanntlich der damalige FPÖ-Graz-Stadtparteiobmann Mario Eustacchio  - gemeinsam mit Klubobmann Armin Sippel - im Herbst 2021 von seinen Funktionen zurück und einen Stein los.

Die Justiz begann zu ermitteln, ließ Konten öffnen, einige davon einfrieren: Es geht um den Verdacht, dass öffentliche Fördergelder - sogenannte Klubfördermittel - missbräuchlich verwendet wurden. Um bis zu 1,8 Millionen Euro soll es dabei gehen.

Der Fall zog aber Kreise über die Stadt-FPÖ hinaus. Vorwürfe schwappten auf die Landes-FPÖ über. Dort auch auf einen Nebenschauplatz - das Haus des Landesparteiobmannes Mario Kunasek.

Dem FPÖ-Chef - seit Mitte Dezember Landeshauptmann der Steiermark - wurde in einer anonymen Anzeige vorgeworfen, er habe Mittel der Partei in seinen Privatbau gesteckt; ein Vorwurf, den Kunasek stets von sich wies.

In diesem Fall scheint nun eine erste Entscheidung getroffen worden zu sein. 

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