Feldhase eingesaugt: Urlaubsflieger musste nach Salzburg zurückkehren

Ein Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Eurowings hebt von einer Startbahn ab, im Hintergrund stehen kleinere Flugzeuge.
Eine Maschine von Eurowings musste umkehren, da ein eingesaugter Feldhase eines der Triebwerke leicht beschädigt hatte.

Zusammenfassung

  • Eine Eurowings-Maschine musste nach dem Start in Salzburg wegen eines eingesaugten Feldhasen im Triebwerk umkehren.
  • Das Triebwerk wurde leicht beschädigt, die Piloten folgten dem vorgeschriebenen Sicherheitsverfahren und landeten sicher zurück in Salzburg.
  • Die Passagiere erreichten ihr Urlaubsziel Kos mit einer dreistündigen Verspätung nach Umstieg auf ein Ersatzflugzeug.

So haben sich die Urlauber ihre Reise auf die griechische Insel Kos wohl nicht vorgestellt: Eine Maschine hatte am 24. September vom Salzburger Flughafen abgehoben, musste dann aber umkehren. In einem Triebwerk war ein Feldhase eingesaugt worden, berichtet der ORF Salzburg. 

Leichte Beschädigung an Schaufelblättern

Das betroffene Triebwerk habe durch die Kollision mit dem mehrere Kilogramm schweren Tier eine leichte Beschädigung an zwei Schaufelblättern des Turbinenverdichters davongetragen. Dadurch seien Vibrationen entstanden.

Zu diesem Zeitpunkt sei es allerdings bereits zu spät gewesen, den Startlauf abzubrechen - aus Sicherheitsgründen. Auf der üblichen Strecke flogen die beiden Piloten über das Innviertel zu einem Navigationspunkt. 

Über dem sogenannten Drehfunkfeuer bei St. Pantaleon im Bezirk Braunau sollen die Piloten die Triebwerke laut Medienbericht überprüft haben und dann ohne weitere Zwischenfälle zurück zum Salzburger Flughafen geflogen.

Drei Stunden Verspätung

Man habe das vorgeschriebene Verfahren bei solchen Fällen normal abgearbeitet. Das leicht beschädigte Triebwerk sei schon repariert worden, heißt es. Die Passagiere konnten in eine andere Maschine von Eurowings umsteigen und hätten ihr Urlaubsziel Kos in Griechenland mit einer dreistündigen Verspätung erreicht. 

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