Notlandung: Flugzeugnase kurz nach Start zerstört – von einem Vogel

Ein Flug zwischen Madrid-Barajas und Paris-Orly verlief nicht wie geplant.
Kurz nach dem Start – das Flugzeug befand sich noch im Steigflug – kollidierte es frontal mit einem großen Vogel. Dieser Aufprall riss einen großen Teil des Materials aus der "Nase" des Luftfahrzeugs. Danach wurde der Vogel auch ins linke Triebwerk eingesogen und beschädigte dieses. Um welchen Vogel es sich handelte, konnte noch nicht bestätigt werden. Spekulationen drehen sich um einen Geier.
Der Unfall ereignete sich auf einer Flughöhe von über zwei Kilometern und in einer im Flugprozess sensiblen Phase, die die Sicherheit der Insassen ernsthaft gefährden hätte können.
Notlandung in Madrid
Aus diesem Grund entschieden die Piloten, zum Startflughafen zurückzukehren und dort notzulanden. Nur 25 Minuten nach dem Start landete die Maschine mit Vorrang gegenüber des weiteren Flugverkehrs wieder sicher auf der Rollbahn in Madrid. Es wurden keine Passagiere verletzt.
Auch wenn die Situation glimpflich ausging: Ein Umstand könnte für die Fluglinie Iberia doch schmerzlich sein. Es handelte sich nämlich um eine brandneue Maschine des Typs Airbus A321NEO XLR, der erst seit wenigen Wochen lieferbar ist. Dieser ist eigentlich für Langstreckenflüge über den Atlantik ausgelegt, in der ersten Phase wurde dieser aber nur für innereuropäische Strecken getestet - wie auch beim Flug von Madrid nach Paris.
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