Wie Salzburg den Tourismus bis ins Jahr 2040 neu regeln will

Wie Salzburg den Tourismus bis ins Jahr 2040 neu regeln will
Kommende Woche findet eine Debatte über erste Zwischenergebnisse, Ideen und mögliche Maßnahmen statt.

Den Prozess hat noch die frühere Geschäftsführerin von Salzburg-Tourismus, Christine Schönhuber, in die Wege geleitet, kommenden Donnerstag stehen die Präsentation und die Diskussion über Zwischenergebnisse des umfangreichen Beteiligungsprozesses „Vision Salzburg 2040“, der neuen Salzburger Tourismusstrategie, am Programm.

Die vorgestellten Inhalte basieren auf umfangreichen Analysen und Beteiligungsprozessen, die das Tourismus-Beratungsunternehmen Project M durchgeführt hat. Neben Fachleuten aus der Tourismuswirtschaft, aus Hotellerie, Gastronomie, Kultur, Freizeit, aber auch Handel, Verkehr oder Stadtverwaltung haben viele Stadt-Salzburgerinnen, Menschen aus dem Umland und Gäste via Online-Befragung bzw. Ideenfinder auf der Projektwebsite Ideen eingebracht.

Wie Salzburg den Tourismus bis ins Jahr 2040 neu regeln will

„In dieser Potenzialanalyse wurden viele Vorschläge gesammelt, überprüft und ausgearbeitet“, erläutert eine Sprecherin von Salzburg-Tourismus. Und SPÖ-Bürgermeister Bernhard Auinger, bei dem politisch die Tourismus-Fäden zusammenlaufen, ergänzt: „Tourismus betrifft uns alle. Gemeinsam wollen wir eine nachhaltige und lebenswerte Stadt für Salzburgerinnen und Salzburger und Gäste gestalten. Das Forum biete der Bevölkerung die Möglichkeit, sich zu informieren, Anregungen einzubringen und aktiv an der Gestaltung der touristischen Zukunft Salzburgs mitzuwirken.

Realitäts-Check

Konkret sollen erste Ideen und mögliche Maßnahmen, die aus dem umfangreichen Beteiligungsprozess heraus entwickelt wurden, einem ersten Reality-Check unterzogen werden. Deshalb werden jetzt etliche Ideen vorgestellt, die die Salzburgerinnen und Salzburger direkt betreffen.

Dann gibt es die Möglichkeit, über dieses „Best of“, wie es ein Sprecher Auingers formulierte, zu diskutieren und zusätzliche Aspekte einzubringen. Ausgangslage war und ist eine große Belastung der Stadt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner durch den Tourismus, etwa den Verkehr, oder Stichwort Overtourismus und die deshalb nötige Besucherlenkung. 

Aber in Salzburg sei allen klar, "dass der Tourismus ein wichtiger Faktor ist", sagte der Sprecher.

Das Forum findet am Donnerstag, 20.2., von 17.30 bis 19 Uhr im Hotel Imlauer & Bräu in Salzburg statt. 

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