Er habe mit Auinger gut zusammengearbeitet: "Wir haben viel zusammen beschlossen. Ich gehe davon aus, dass mit Auinger der solide Finanzkurs fortgesetzt wird, den wir gemeinsam eingeschlagen haben."
"Dankl muss zeigen, ob er etwas kann"
Beim Thema Wohnen müsse Dankl jetzt zeigen, ob er auch etwas umsetzen kann: "In der Opposition etwas zu fordern ist immer leicht." Warum Preuner der SPÖ-Kandidat darüberhinaus lieber ist: "Auinger hat auch ein Ohr für die Wirtschaft, beim Dankl glaub ich das nicht."
Wovon Preuner ebenso ausgeht: Dass sich Auinger auch um Gespräche mit der ÖVP bemühen werde, um "Allianzen gegen die KPÖ plus" zu schmieden. Dass die ÖVP alleine als Partner für die SPÖ nicht reicht? Preuner: "Mit Christoph Ferch ist noch ein Bürgerlicher im Gemeinderat."
Dann wären es 20 Mandate, Auinger könne dann mit seinem Dirimierungsrecht die entsprechende Entscheidung durchsetzen. Für Auinger wohl nicht die erste Wahl, denn er hatte im Wahlkampf immer betont, sich um breite Mehrheiten kümmern zu wollen.
"Kreibich war passender Kandidat"
Dass die ÖVP jetzt verloren habe, dafür trage er als Bürgermeister keine Verantwortung, das sei vielmehr dem generellen Umfeld geschuldet. Und auch für Florian Kreibich, den Kandidaten der ÖVP, bricht er nochmals eine Lanze: "Sein persönliches Ergebnis war besser als das der ÖVP." Im Übrigen hätte die ÖVP 2014 unter Preuners Führung noch schlechter abgeschnitten als Kreibich jetzt.
Bis 7. Mai ist Preuner noch im Amt. Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Gemeinderats am 8. Mai wird er nicht dabei sein: "Da bin ich schon auf Urlaub, irgendwann muss man einen klaren Schlussstrich ziehen."
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