Großbrand bei Pongauer Ferienhof: Schaden in Millionenhöhe
Der Großbrand eines landwirtschaftlichen Anwesens hat in der Nacht auf Samstag in Forstau (Pongau) rund 200 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren aus Salzburg und der Steiermark auf Trab gehalten.
Ein Stall sowie ein Nebengebäude brannten lichterloh. Durch die enorme Hitzeentwicklung fing auch der Dachstuhl des nebenstehenden Wohngebäudes Feuer. Dieses konnte aber noch rechtzeitig gerettet werden.
Alarmstufe vier im Pongau
Bei der Anfahrt gegen 23.00 Uhr war der Feuerschein für die eintreffenden Hilfskräfte weithin sichtbar. In dem brennenden Objekt lagerten Maschinen, Treibstoff und Heu, weshalb die Hitzeentwicklung enorm war.
Um das abgelegene Gehöft besser schützen zu können, wurde Alarmstufe vier ausgelöst. Besonders die Verlegung von Wasserleitungen auf einer Länge von zwei Kilometern stellten eine Herausforderung dar.
Keine Verletzten, Brandursache ermittelt
Alle Anrainerinnen und Anrainer sowie Tiere wurden noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht, verletzt sei niemand worden, hieß es. Erst gegen 3.00 Uhr war das Feuer unter Kontrolle.
Insgesamt waren zwölf Feuerwehren, das Rote Kreuz sowie die Polizei mit insgesamt mehr als 220 Einsatzkräften im Einsatz.
Ein technischer Defekt an einem Kompressor in Zusammenhang mit darauf abgelagertem Heu oder Staub dürfte der Auslöser des Feuers gewesen sein, wie Sachverständige und Brandermittler der Polizei herausfanden.
Der durch das Feuer angerichtete Schaden soll bei rund drei Millionen Euro liegen.
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