15 Kilometer langer Stau nach Unfall auf Tauernautobahn

Stau auf der Tauernautobahn
Reiseverkehr sorgt in Kärnten für Wartezeiten Richtung Süden. Vor dem Karawankentunnel musste man eineinhalb Stunden bei der Ausreise warten.

Samstagvormittag hat ein Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen einen 15 Kilometer langen Stau auf der Tauernautobahn (A10) bei Salzburg in Richtung Norden verursacht.

In Richtung Süden sorgte Urlauberverkehr für Wartezeiten, besonders in Kärnten. Am Vormittag hieß es laut ÖAMTC vor dem Karawankentunnel bereits eineinhalb Stunden warten bei der Ausreise, bei der Einreise 45 Minuten, Tendenz steigend.

Auf der Tauernautobahn (A10) gab es bei Villach Blockabfertigung vor dem Oswaldibergtunnel. Der sich bildende Rückstau war zunächst drei Kilometer lang. In Tirol gab es zähen Verkehr über den Fernpass (B179) und Stau vom Zillertal (B169) in Richtung Autobahn (A12). 

Grenzkontrollen sorgen für Stau

Auch auf der Loferer Straße (B178) in Fahrtrichtung St. Johann gab es Staus. Bei Kufstein sorgten die deutschen Grenzkontrollen für einen 1,5 Kilometer langen Rückstau an der Grenze auf der Inntal Autobahn (A10). Am Walserberg und am Brenner staute es sich zunächst nicht.

Zeitweise Komplettsperre der A10 Richtung Norden bei Salzburg

Der Unfall in Salzburg ereignete sich um 9.45 Uhr bei Salzburg-Süd. Der Stau reichte bis nach Kuchl zurück, da nur eine Spur befahrbar und zeitweise eine Komplettsperre eingerichtet war. Für die Autofahrer hieß das weit über eine Stunde Verzögerung. Gegen 11.30 Uhr war der Stau dabei, sich langsam wieder aufzulösen.

Auch in der Gegenrichtung staute es bis zurück nach Deutschland, hauptsächlich wegen der Schaulust der Verkehrsteilnehmer. Die Salzachtalstraße (B159) in Hallein war ebenfalls verstopft. Allgemein sei der Reiseverkehr "nicht so dramatisch wie befürchtet", hieß es vom ÖAMTC.

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