Zweiter Tiroler Impfsonntag wurde gut angenommen
Das Impfangebot ohne Anmeldung ist auch dieses Wochenende in Tirol gut angenommen worden. Rund 7.550 Erstimpfungen wurden im Rahmen der Aktion von Donnerstag bis Sonntag verabreicht, teilte das Land in einer Aussendung mit - 4.150 davon am Sonntag. Das niederschwellige Impfangebot soll in Tirol auch weiterhin forciert werden.
Die ersten Impfwilligen fanden sich nach Angaben der Landespressestelle am Sonntagmorgen schon um 6.00 Uhr bei den Impfzentren in Landeck und Innsbruck ein. In Landeck wurde deswegen schon ab 7.30 Uhr statt ab 9.00 Uhr geimpft, in der Landeshauptstadt ab 8.00 Uhr. Erneut groß war auch das Interesse am Impfbus, der am Sonntag in Kitzbühel stand. Da die Kapazitäten im Bus kleiner sind als in den Impfzentren, wurden impfbereite Personen ab dem frühen Nachmittag gebeten, alternativ die nächstgelegenen Zentren zu nutzen.
Impfstoff frei wählbar
Beim Impfen ohne Anmeldung konnte der Impfstoff frei gewählt werden. Die meisten entschieden sich für die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und von Johnson & Johnson. Von letzterem ist nur eine Dosis statt zwei nötig. Für die vier Tage standen insgesamt bis zu 20.000 Dosen Impfstoff zur Verfügung. Das bedeutet aber nicht, dass die nicht benötigten Dosen verworfen werden müssen, sie können laut Landespressestelle für spätere Impfungen verwendet werden.
Landeshauptmann Günther Platter und Gesundheitslandesrätin Annette Leja (beide ÖVP) sahen sich durch das Interesse der Bevölkerung darin bestätigt, niederschwellige Impfungen anzubieten. "Insbesondere die neue Möglichkeit eines mobilen Impfbusses fand regen Zuspruch", berichtete Platter. "Wir wollen den eingeschlagenen Weg jetzt fortführen, das Impfangebot weiter anpassen und die Flexibilität ausbauen – die Vorbereitungen dazu laufen bereits." In die Planungen fließen die Erfahrungen der vergangenen vier Tage ein, erklärte Leja.
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